In den letzten Tagen konnten die Bewohner der Bramswacht und des Jägerlagers, aber auch einige Druiden, eine zunehmende Bewegung im Wald vernehmen. Irgendwas ging dort vor sich und die Sichtungen, die man von den Aussichtspunkten des Waldes getätigt hat, haben nichts Gutes gezeigt. Während in den letzten Jahren solche Begegnungen im unendlichen Gestrüpp des Schattenwaldes selten waren, kamen sie in den letzten Tagen viel zu häufig vor: Gnolle!
Mal sah man sie in der Nähe des Jägerlagers oder vor der Bramswacht. Auch an den heißen Quellen wurden sie gesichtet… Ob das ein schlechtes Zeichen ist? Wohl gab es aber keine Übergriffe gegen die kleinen Befestigungen im Wald! Zumindest noch nicht.
Besonders in den letzten Tagen, seit dem Zwischenfall in den Trollruinen scheint ihre Aktivität wieder nachgelassen zu haben. Man könnte beinahe meinen, dass die unliebsamen Viecher wieder verschwunden sind. Aber ist dem wirklich so? Oder braut sich etwas Größeres an… Haben sie sich etwa irgendwo versammelt?
Besucher des Waldes werden vermutlich vorsichtig sein. Besonders ehemaligen Bewohnern der östlichen Königreiche dürfte es bekannt sein, dass mit Gnollen nicht zu spaßen ist. Besonders, wenn ein Anführer wie Beispielsweise Hogger die verstreuten Banden zusammenrafft. Selbst erfahrene Kämpfer sind durch seinen Stamm schon zu Tode gekommen. Gnade muss man von diesen Kreaturen nicht erwarten. Man hörte Geschichten davon, dass sie sich nicht nur von Tieren und ahnungslosen Wanderern ernähren, sondern sich auch gegenseitig den Schädel einschlagen und verwerten was verwertbar ist!
Aber wo sind die Gnolle denn nun hin, wenn man sie nicht mehr herumstromern sieht? Möchte man das wirklich herausfinden? Ein Ausflug in ein Gnollager würde wohl auch ein hartgesottener Kämpfer nicht ohne weiteres überleben. Von dem hinteren Teil des Waldes sollte man sich lieber fernhalten!