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Liora
(@gerold)
Beigetreten: vor 11 Jahren
Beiträge: 538
6. August 2021 12:20  

Teil 1

Eine junge Frau, beladen mit schweren Gedanken, betritt das Rathaus um ein Anliegen zu unterbreiten, eine Frage zu stellen und einfach um nach Rat zu fragen, und wer könnte besser beraten als die fleißigen Reichsangestellten vom Rathaus?

Aber was war wohl das Problem?

Kurzgesagt: Es gibt kein Platz in der Stadt wo man ein Lager oder Zelt aufschlagen kann.
In der Nähe von Wohnhäusern wird man von den Anwohnern vertrieben, selbst wenn man gut zwei Steinwurf entfernt ist.
Aus den Park wird man verscheucht.
Der Wald ist zu gefährlich wegen versprengten Gnollen, Banditen und wilden Tieren.
Für die Zuflucht hat man zu viel Geld, für längere Übernachtung in den hiesigen Herbergen zu wenig.

Aber ein Zelt war vorhanden und alles was gebraucht wird ist eine Erlaubnis und ein Plätzchen wo man ein Zelt aufschlagen kann was aber nicht in zu gefährlicher Lage ist. Wasser wie ein See, Tümpel oder Fluss zum Waschen wäre gut oder noch besser ein Trinkbrunnen, die Möglichkeit ein Lagerfeuer zu machen und in Stadtnähe.

Sehr viel später sieht man die junge Frau aus dem Rathaus gehen, bepackt mit sehr guten Ratschlägen, einer Karte und zwei Namen: Baron Haraldsson und Königin Leoly. Ob jene wohl einen weiteren Schritt näher ans Ziel bringen können?

Genau so ist es geschehen!

“For darkness restores what light cannot repair.”

„Die Kunst ist, einmal mehr aufzustehen, als man umgeworfen wird.“ Winston Churchill.


AntwortZitat
Liora
(@gerold)
Beigetreten: vor 11 Jahren
Beiträge: 538
9. August 2021 18:09  

 

Teil 2

Mit den Namen und der Karte wird sich sogleich aufgemacht um die Ländereien zu erkunden. Tatsächlich wird sich erst der Hof der Wunder angesehen ob man da noch ein paar Zelte in der Nähe aufstellen kann, aber dem ist leider nicht so.

Glückauf, dann ab in die Ländereien hinein!

Zu aller erst wird der Andenkenbaum aufgesucht. Da rundherum soll natürlich niemand die Meditation und die Gedenken an die Gefallenen stören.
Nachdenklich wird dort innegehalten, berührt von der Geschichte des Baumes die man im Rathaus erzählt bekommen hat. So wird auch ein kleiner Wunsch der Frau an den Baum gehängt: Der Wunsch nach weiteren Frieden auf dieser Insel.

Die Felder des Bauernhofes sind so wunderschön, alles blüht und das Surren emsiger Bienen erhellt die heiße Luft. Es ist so ganz anders als in der Stadt und noch wichtiger: So ganz anders als in staubigen und heißen Gebieten wo sie einst lebte. Diese blühende, lebendige und farbfrohe Landschaft hinterlassen ihren tiefen Eindruck, so das sie gestärkt ist für das Gespräch mit den Baron Haraldsson.

Der Baron.
Wie soll man sich einen Baron vorstellen und wie sieht er dann wirklich aus? Wie einst ein Reisender sagte: Man solle ein Buch nie an dem Einband beurteilen!
Der Baron ist überaus freundlich, hilfsbereit, hilft Gedanken zu ordnen und so weitere Lücken auf der Karte für die Frau zu füllen. Nach einem erfüllten Gespräch indem sich der gute Charakter des Barons zeigt, heißt es jedoch: Das Ziel ist noch nicht erreicht, es führt kein Weg an einer Audienz bei der Königin vorbei.

Am Abend sieht man die Frau wie sie vom Bauernhof wieder Richtung Stadt pilgert. Wieder etwas schlauer, wieder etwas dazu gelernt und einen Schritt näher am Ziel! 
Nun steht nur noch ein Name offen: Königin Leoly! 


Genau so ist es geschehen!

“For darkness restores what light cannot repair.”

„Die Kunst ist, einmal mehr aufzustehen, als man umgeworfen wird.“ Winston Churchill.


AntwortZitat
Liora
(@gerold)
Beigetreten: vor 11 Jahren
Beiträge: 538
10. August 2021 13:25  

 


Teil 3

Ein Gebet auf den Lippen und  sich selbst eine Menge Mut zusprechend wandert die Frau durch das Schlossviertel. Wenn schon die reiche Stadt einen beeindruckenden Eindruck hinterlässt, so ist der Gang durch das Anwesenviertel nur noch imposanter. Mit jedem Schritt wird die ärmliche Kleidung und die Einfachheit der Frau präsenter. Mit energischen Schritt wandert sie weiter doch die Schultern sacken immer mehr zusammen. Sie ist tatsächlich auf dem Weg zur Königin Leoly!

Im prächtigen Glanz der Königin traut sich die Frau kaum das Wort zu erheben, geschweige sich selbst, in tiefer Demut verbeugt verflucht sie innerlich den Gedanken das sie als einer der Geringsten eine Bitte an die Königin richten will. Wie konnte sie nur so du... Aus den Gedanken gerissen beginnt das Herz Freudensprünge zu machen. Die Herrin der Insel erlaubt vorzutreten und sich vorzustellen mitsamt dem Anliegen. Mit all den Mut den sie aufbringen kann erklärt sie die Lage, die Schritte die sie gegangen ist und die Vorschläge der Plätze.

Die Königin Leoly hört nicht nur zu und stellt Fragen. Nein in ihrer Güte und Großmut zeigt sie Interesse, so das die holde Gebieterin von Kitar einen Gardisten an die Seite der Frau stellt so das sich dieser die gewünschten Plätze ansieht und einen vollständigen Bericht dazu schreiben wird.

Frohen Mutes geht die Frau mit dem Gardisten, plappert vor Aufregung zu viel und zeigt die Karte mit eingekreisten Ort. Die Begehung wird vorgenommen, aber natürlich kann der Gardist nichts sagen und vermeidet eigenes Gutdünken auszusprechen. Er verfasst absolut neutral einen Bericht für die Königin.

In später Nacht gewährt der klare Himmel ein wundervollen Blick in die Sterne. Die Frau hat alles getan was sie kann, so viele Möglichkeiten ausgeschöpft. Es liegt nicht weiter  in ihrer Hand doch sie fleht zum Licht das es ihr das Erreichen ihres Zieles gewähren möge.
Schon halb eingeschlafen sieht sie am Himmel eine Sternenschnuppe und Frieden erfüllt sie. Ganz leise hört sie in ihrem Kopf die Stimme ihres Bruders: "Gut gemacht Schwesterchen"

Genau so ist es geschehen!

“For darkness restores what light cannot repair.”

„Die Kunst ist, einmal mehr aufzustehen, als man umgeworfen wird.“ Winston Churchill.


AntwortZitat
Liora
(@gerold)
Beigetreten: vor 11 Jahren
Beiträge: 538
21. August 2021 14:01  

Teil 4

Welch Segen, welch Freude. Die Königin hat den Platz gewährt! Voller Glück wird gesungen und jubiliert während der Platz hergerichtet wird. Aus kleinen Verstecken in der Nähe wird alles zusammengetragen und so geschieht es das im sanften Abendrot zwei Zelte aufgestellt sind und ein Lagerfeuer flackert auf dem bald Wasser gekocht wird.

Von unendlichen Hochgefühl übermann steht die junge Frau da und betrachtet ihr Werk. "Nun bin ich endlich angekommen in meiner neuen Heimat"

Ob diese neue Heimat wirklich Glück bringt oder nicht ist eine andere Geschichte und soll ein anderes Mal erzählt werden.

 

Genau so ist es geschehen!

“For darkness restores what light cannot repair.”

„Die Kunst ist, einmal mehr aufzustehen, als man umgeworfen wird.“ Winston Churchill.


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