Auf Gut Westholm hörte man ab Mittwoch bis wohl zum Freitag hin das quicken von Schweinen, als würde sie etwas aufwühlen. Der Bestand der Herde im Pferch wurde mit jedem Tag etwas kleiner.
An einem Teil des Hofes, nahe der Vorratskeller, wurden immer wieder einzelne Schweine hingebracht und hinter verschlossenen Türen hörte man einen letzten schrillen Schrei. Es dauerte dann immer einige Zeit, dann wurden ein paar Innereien hinaus gebracht und auf den Misthaufen geworfen. Blut wurde in Eimern gesammelt und gerührt, als man die toten Tiere aufhängte und ihre Leiber öffnete. Das Fleisch wurde in gewachsten Leinentüchern aufbewahrt und aufgehangen, alles in Vorbereitungen zu einem großen Fest. Oft würden sich die Bauern ihre Hände blutig machen und viel zu tuen haben.
