Nach einer Spähmission der Waldhüter können Passanten im Wald verstärkte Patrouillen der Jäger beobachten. Oftmals werden Reisende angesprochen und jene nach ihren Reisezielen befragt. Außerdem wird dazu angehalten nicht von den befestigten Wegen abzukommen. Offenbar ist es an diesen Tagen gefährlich den Wald zu durchwandern. Gerade in der Dunkelheit werden Gerüchte zu Folge Reisende sogar durch den Wald begleitet. Dabei treten die Jäger auf ihren Kundschaftsausflügen jeweils immer mindestens in Zweiergruppen auf, die außerdem einen Jagdworg als Begleiter mit sich führen.
Reisenden wird außerdem Unterschlupf im Jägerlager gewährt.
Manch ein Reisender oder argloser Wanderer mag vielleicht mit Glück von den wachsamen Augen und Kontrollen der Jäger verschont bleiben. Mit Glück - oder eben Pech, denn hier scheiden sich die Geister - erhält er aber ähnliche Fragen und Aufforderungen von Patrouillen der Bramswacht, welche kaum weniger streng und mit mindestens zwei Mann daher kommen und in diesen Tagen auch außerhalb der regulären Kontrollgänge unterwegs zu sein scheinen. Und so muss sich manch armer Geselle vielleicht sogar zweimal erklären.
Fragt man nach dem Grund mag vielleicht die ein oder andere Wache sich genug Zeit nehmen in knappen Worten zu schildern, dass wohl Übergriffe innerhalb des Schattenwaldes erfolgt seien.
Gerüchteweise soll zu späterer Stunde so manchen Reisenden auch Geleitschutz bis zur Grenze des Waldes, des Jägerlagers oder der Wachtzugute gekommen sein; gepaart mit einer Warnung, die so manchen in Erinnerung rufen könnte, dass der Schattenwald - gerade auch des Nachts und abseits der Wege - noch immer kein Ort für unbedachte Ausflüge und Arglosigkeit ist.