Da ist etwas im Busch!
Da ist etwas im Busch, oder im Baum? Dahinten dort wo die Bramswacht steht!
Merkwürdiges geht da vor, sonderbares!
Das Erste ist wohl das neue Zwerge auf der Bramswacht eingekehrt sind und sich da nieder ließen.
Die rothaarige Zwergenfrau soll dort wohl herumwirbeln und Aus ist es mit der beschaulichen Ruhe in Friedenszeiten.
Das Zweite ist das sie zusammen mit den Leutnant Carden A'dan zur Schmiede ging. Sie waren dort wohl eine ganze Weile, und es ging nicht nur um Wartung der Skorpione.
Liebesbekundungen sollen an den Meisterschmied gegangen sein. Was wohl die Zwergenfrau so verzückt hat? Wird etwa ein Zwergenbunker gebaut?
Irgendwas stimmt da doch nicht.
Man sieht das ungleiche Gespann der Bramswacht noch öfter zusammen die Lande durchstreifen und verschiedene Notizen machen. Wohl werden Gebäude inspiziert und man hat etwas von Umbau gehört. Also doch ein Zwergenbunker! Oder nicht?
Irgendetwas ist auf der Bramswacht im Busch und das Geheimnis wird sehr bald gelüftet werden
“For darkness restores what light cannot repair.”
„Die Kunst ist, einmal mehr aufzustehen, als man umgeworfen wird.“ Winston Churchill.
Keine Woche später gibt es bereits wieder einen Karrenaufruhr vor den Toren der Schmiede. Dieses Mal wird wohl nichts geliefert, sondern etwas abgeholt. Außerordenlich kräftige Gestalten, ein Taure, ein Orc und ein Mensch verschwinden in der Schmiede - aus der für einige Minuten Getöse laut wird. Manch einer mag sogar gesehen haben, dass unförmige Metallgebilde vom Hebearm der Schmiede emporgewuchtet und auf den mitgebrachten Kodokarren geladen wurden ehe man die offensichtlich geheime Fracht wieder unter Planen verzurrt und befestigt.
Nicht einmal eine Stunde später ist das Spektakel bereits wieder vorbei. Die Spekulationen über den Zwergenbunkern verdichten sich weiter, doch nun mischen sich auch die ein oder anderen besorgten Stimmen darunter - denn offensichtlich scheint man wohl nicht einmal einen Bunker sondern gar eine entsprechend dazugehörige Waffen zu planen? Warum sonst sollte man sonst so geheimnistuerisch mit der Lieferung umgehen!
Auf der Bramswacht selbst scheint es jedoch keine größeren Grabungen oder gar Sprengungen zu geben welche das Gerücht festigen würden... doch in einer der großen Scheunen wird verdächtig viel gelärmt. Sägen, Hämmern und Klopfen, Holzplanken und Gerüste die hineingetragen werden lassen wohl nur ahnen was da vor sich geht... doch genau der verdächtige Karren der auch vor der Schmiede gesehen wurde wird ebenfalls vor jener Scheune abgeladen.
Neugierige Fremde allerdings scheucht man davon. Was haben die da nur wieder vor auf der Wacht?
Eine seltsame Karawane wurde heute auf dem Weg durch den Schattenwald gesichtet. Glaubt man der ein oder anderen tratschenden (und natürlich hochaufmerksam und geflissentlich ihrer Pflicht nachkommenden) Stadttorwachen, so soll sich in der Gruppe auch der bekannte Meisterschmied Avidan Fuchs und eine gute Fee des Naschwerks befunden haben. Hochbeladen waren die Karren, gezogen von zwei Widdern, die Fracht wohlverborgen unter gewachsten Segeltuch.
Ziel soll wohl eben jene Scheune in der Bramswacht gewesen sein in die vom Karren Dutzende und Aberdutzende Kupfereinzelteile abgeladen wurden ehe man sie ins Innere des Holzgebäudes schaffte in dem ohnehin seit Wochen seltsames vor sich zu gehen schien. Stundenlang wurde geschleppt, gerufen und augenscheinlich montiert und konstruiert.
So manch einer wird mittlerweile wohl die Gerüchte gehört haben, welche zunehmend die Runde machen: Kein Zwergenbunker, kein grauenhafter Folterraum, keine gnomische Altmetallsammlung oder sonstigen Kuriositäten hätte die Bramswacht im Sinn. Nein - vielmehr festigen sich die Gerüchte, dass das Ziel ein weit nutzbringenderes und wohlschmeckenderes wäre: Endlich wieder eine Brauerei auf der Bramswacht.
Um zu erfahren was an der Geschichte dran ist wird man wohl warten oder sich nachts heimlich in jenes Gebäude schleichen müssen in der Hoffnung nicht von den Wachen der Bramswacht erwischt zu werden... und jene Türe obendrein unverschlossen vorzufinden.
Hopfen, endlich Hopfen! Junge Pflanzen und auch Samen haben die Bramswacht erreicht. Schon seit der Aufgabe der Bestellung wurde etwas Holz und Draht abgezweigt um kleine Gerüste als spätere Rankhilfe aufzubauen . Diese "kleinen" Rankhilfen werde im ersten Jahr nur 4 Meter hoch sein, im nächsten Jahr werden sie bis zu doppelt so hoch.
Die Jungpflanzen wurden sogleich gepflanzt, die Samen erst für drei Wochen stratifiziert ehe sie endlich an ihren Bestimmungsort gelangten.
Nun kann man den Hopfen auf sonnigen Feldern langsam wachsen sehen und im August wird man dann den ersten eigenen Bramswachter Hopfen ernten können.
Für die Arbeiter wurde zum ersten Mal die rothaarige Zwergenfrau anstrengend, die alles überwachte, selbst Hand anlegte und so tat als wäre jede kleine Pflanze ein Heiligtum. Große Erleichterung machte sich breit das bis August Ruhe einkehrt, aber auch Sorge wie die Ernte wohl ablaufen würde.
“For darkness restores what light cannot repair.”
„Die Kunst ist, einmal mehr aufzustehen, als man umgeworfen wird.“ Winston Churchill.