Die Schlacht ist vorbei, so auch die Ängste und Sorgen die wie ein beklemmender Nebel über Kitar waberten. Bewohner die nicht beim Kampfgeschehen waren atmen auf, helfen beim Versorgen der Freunde und Familien denn Verluste gab es gar viele. Ein Aufatmen, ein Feiern, jubilieren erfüllt die Insel. Besonders stolz ist man auf die junge Königin die selber zu den Waffen griff und tatkräftig half und die sich nicht im Schloss versteckte.
Die Trauerzeremonie zum Gedenken der Gefallenen soll Anfang des Jahres Trost spenden und die Möglichkeit eines Abschieds bieten. Und vielleicht schafft es der ein oder andere es dann leichter loszulassen, auch wenn man sicher noch viele Wochen oder Monate benötigt um über die frischen Ereignisse und Verluste hinwegzukommen. Die Verluste...ja die würden dort sicher benannt werden was die tief Trauer und Entsetzen vertiefen könnte. Aber gemeinsam wird man auch das verwinden.
Doch gibt es hier und da auch Stimmen der Sorge. Einige der Fragen und Bedenken stellt man sich selbst. Wie weit entzündet sich die Flamme des Wutes jedoch nur in einem selbst darüber, dass so etwas überhaupt passieren konnte? Man munkelt und man verteilt unter der Hand Schriften. Besonders eine weibliche Gestalt in dicken Umhang lässt hier und da Zettel liegen oder lässt sie vom Wind forttragen. Die Meisten wird man wohl am Hafen entdecken. Vom Wetter ist die Schrift zum Teil verwischt und nicht wirklich zu lesen. Die Meisten Zettel werden kaum beachtet, andere werden rasch verbrannt, denn die meisten Bewohner können das nicht unterschreiben und sehen es ganz anders. Aber hier und da wird so ein Papier nach Hause getragen, glatt gestrichen und genickt.
Beispiel eines Handzettels:
“For darkness restores what light cannot repair.”
„Die Kunst ist, einmal mehr aufzustehen, als man umgeworfen wird.“ Winston Churchill.