Nun ist auch die Zuckerstraße dran und wird von den Handwerkern der Schmiede Fuchs und denen der Holzkunst Morgentau von umgestürzten Bäumen und Ästen befreit. Das Tagewerk ist erst einmal vollbracht.
OOC: Wo waren denn nun die Handwerker der Schmiede Fuchs und die der Holzkunst Morgentau heute überall unterwegs? Auf der folgenden Karte seht ihr wo wir überall aufgeräumt haben. Achtung! Wir haben nur die Bäume/Äste fortgeschafft. Sonstige Möbel, Kutschen, Lampen, Kleidungsstücke, Schilder etc. müssen noch fortgeräumt werden.
Wohin wurden all die fortgeschafften Hölzer gebracht? Gewiss wird das Rathaus darauf eine Antwort per Brief erhalten, sodass die Reichsverwaltung in Ruhe entscheiden kann, was mit dem Holz geschehen soll.
Nebst tüchtigen Helferlein gab es eben auch die, die an der ganzen Sache so weniger Interesse hatten als man annehmen würde. So konnte man am Nachmittag nach dem Fortschleifen des groben Zeugs eine eher missmutig dreinblickende Sin'dorei in Wappen des "Lichthafener Blatts" erkennen die den Besen schwang und ganz penibel lediglich den Dreck vor der eigenen Haustür kehrte. Wortwörtlich.
Bei den Freigeistern hatte offenbar ein tapferer Goblin dem Sturm getrotzt und auf der Veranda die meisten Lampions und Windspiele nach Drinnen gerettet. Ein paar davon wurden dennoch von den ersten Böen davon getragen. Am Folgetag konnte man dann eine bunt gekleidete Draenei sehen, die sich während des Sturms wohl in einem sicheren Hause verkrochen hatte. Mit Hilfe einer Leiter brachte sie die geretteten Wimpel, Klangspiele und Laternen wieder unter dem Vordach an.
Auch bei der Kämpfergilde gehen die Aufräumarbeiten voran. Der Bereich hinter dem Gebäude zum Hafenbecken hin wurde von Trümmern gesäubert, die verhakten Netze entknotet und die vom Sturm in Mitleidenschaft gezogene Zeltplane ersetzt. Unter reichlich Gefluche wurden gar die schweren gepanzerten Trainingsattrapen wieder an Ort und Stelle hehieft. Zu guter Letzt schickte man den armen Jürgen auf doppelte Holzleitern in luftige Höhen hinaus, um den herabhängenden Seetang von der Gebäudefassade zu entfernen.
Doch eine Baustelle verbleibt vorerst auf dem Fischmarkt, ist man sich nicht ganz einig, wie man das halbe vom Sturm angeschwemmte Schiff abtransportieren kann.
Tag Zwei nach dem heftigen Sturm. Ein paar Mitarbeiter der Holzkunst Morgentau gehen noch einmal die gestrige Route ab. Vielleicht hat man ja etwas übersehen? Vielleicht sind aber weitere Bäume über Nacht gefallen, weil sie erst verspätet ihren Schäden erliegen mussten.
Das erste Ziel befindet sich auf der Händlermeile nahe der Stadtmitte. Beherzt beginnen Ventor und Venisa Morgentau den umgestürzten Baum an dieser Stelle zu beseitigen. Delris (NSC) und Vilhelm (NSC) sind auch wieder mit dabei und helfen das Holz zu hacken und zu sägen. Gemeinsam laden die Holzhandwerker die Überreste auf ihren Karren und transportieren alles ab.
Weiter geht es in der Altstadt. Dort wo einst das Gebäude des Nähkästchens stand, liegt auch ein Baum quer auf dem Weg. An die umgestürzten Baugerüste wag man sich nicht dran. Den Baum jedoch zerkleinern die Holzarbeiter und transportieren auch diesen ab.
Dann geht es noch zu einem der Eingänge der Stadt in der Korsarenanhöhe. Hatte man diesen Baum gestern wirklich übersehen? Etwas ungläubig betrachten die Holzarbeiter den Baum. Doch was soll man tun? Richtig, auch dieser Baum wird zerkleinert und abtransportiert. Damit ist die morgendliche Runde erst einmal abgeschlossen.
Der mächtige Sturm der über die Insel gewütet hat kannte kein Erbarmen. Was zu schwach und ungeschützt war wurde kurzerhand entwurzelt oder von dem Wind vorgetragen.
Die mussten auch die Zeltbewohner des Zeltplatzes am See schmerzlich erfahren. Nicht nur das zwei Zelte vollständig weggeweht wurden und unauffindbar ins Nirgendwo verschwanden, drei weitere Zelte wurden so ramponiert das es eher ungewiss ist ob die wieder zu reparieren sind oder man doch lieber vollkommen neu aufbaut.
Wer konnte flüchtete sich in das große Gemeinschaftszelt wo schnell die wenigen Habseligkeiten ebenso Platz fanden.
Die Aufräumarbeiten zeigen noch mehr das Desaster der Zerstörung, und wie wenig die armen Leute nun noch hatten. Doch dem Licht sei Dank gab es nur keine Blessuren und keine Todesfälle zu vermelden.
Miriam, die vor zwei Jahren das Grundzelt dieses Ortes setzte, sah man zum ersten Mal aufgelöst während sie versuchte den anderen Mut zuzusprechen und zu retten was noch zu retten war.
Doch wie sagt man so schön? Wo das Schicksal eine Tür verschließt öffnet es auch eine andere wieder. So trat beherzt die gute Frau des Badhauses Seelenfrieden an das Zeltlager und Miriam heran um Hilfe anzubieten.
Man wird wohl noch viele Tage beobachten können wie die Zeltbewohner ihre kleine Heimat wieder aufbauen.
“For darkness restores what light cannot repair.”
„Die Kunst ist, einmal mehr aufzustehen, als man umgeworfen wird.“ Winston Churchill.
Der dritte Tag nach den heftigen Unwettern beginnt. Die Holzhandwerker der Holzkunst Morgentau ziehen auch heute wieder ihre Runde samt Lastenkarren. Zufrieden stellt man fest, das die Stadt am heutigen Tag schon beinahe wieder wie vorher wirkt. Hier und da findet man immer noch kleineren Unrat auf den Straßen vor. Man erblickt mit einem Schmunzeln den Socken der immer noch an der Laterne vor dem Kraftclub im Winde weht. Kann das so bleiben? Man legt es einfach einmal darauf an und lässt dieses unfreiwillige Kunstwerk unberührt.
Das erste Ziel am heutigen Tage befindet sich in der Altstadt. Auf der Glaubensallee lag auch noch ein entwurzelter Baum quer auf der Straße und schien beinahe die Eingangstür eines Hauses zu versperren. Beherzt greifen die Holzhandwerker wieder zu ihren Äxten und beginnen den Baum zu zerkleinern. Hilfsarbeiter Vilhelm (NSC) scheint heute besonders motiviert zu sein. Hatte er etwa ein nette junge Frau, während der Aufräumarbeiten in den letzten Tagen kennen gelernt? Der Knutschfleck auf seinem Hals maßt etwas infantil an, aber süß ist es ja schon.
Das nächste Ziel auf der morgendlichen Runde ist der Spielplatz der Abtei. Ein großer Baum lag entwurzelt quer auf dem Spielplatz. Am Vortag hat man hier die beiden Mädchen Luise und Elvira getroffen, welche ihren gefallenen Freund betrauerten. Sie schienen den großen Schattenspender wahrlich geliebt zu haben. Ein Glück das Maktan und Laer die beiden Mädchen etwas trösten konnten. Gemeinsan mit ihnen pflanzten sie sogar einen neuen Setzling auf dem Spielplatz der Abtei. Zwei Holzspielzeuge in der Form von geschnitzten und rosa angemalten Einhörner, fand an jenem Vortag auch noch ein neues zuhause.
Doch heute ist es Zeit den entwurzelten großen Baum vom Spielplatz der Abtei zu entfernen. All die entwurzelten Bäume werden nicht sinnlos gefallen sein. Das Königreich wird gewiss noch eine kluge Verwendung für all die abtransportierten Hölzer finden. Damit geht die morgendliche Runde der Holzkunst Morgentau vorbei. Ventor und Venisa sitzen noch eine Weile zusammen mit Delris (NSC) und Vilhelm (NSC) am Hafenbecken und nehmen ein verspätetes Frühstück zu sich, ehe sich die Holzarbeiter in alle Himmelsrichtungen verstreuen. Immerhin ist heute Sonntag und der Betrieb hat ansich geschlossen.
Auch an dem blauhaarigen Bärendruiden ging der Sturm nicht vorbei, auch wenn dieser sich zu dem Zeitpunkt nicht direkt im Geschehen aufgehalten hat, oder man ihn in der Stadt oder der Umgebung gesehen hat, schien es nicht an ihm vorbei zu gehen.
Es waren die letzten zwei Tage und Abende, wo man ihn gesehen hat. Jedoch war es nicht die Stadt, die sein Herz schwer werden ließ. Vielleicht erwischte man ihn mit einem schadenfreudigen Grinsen im Gesicht, als er über einer der umgefallenen Laternen stieg, oder ein Schild eines Ladens an die Seite schieb in mitten der Stadt. War es Schadensfreude, die den Druiden zu so einem Lächeln brachte? Möglich ist es.
Was jedoch sein Herz schwer werden ließ, war der Gedanke, was außerhalb der Stadt passierte. Ob es nun der nahegelegene See war an dem man ihn sah, ob es mit Begleitung war oder ohne. Sein goldener Blick suchte nach Opfern des Unwetters, nach verstorbenen Tieren. Ob es Eichhörnchen war, die er in der nähe des Sees begrub. Es war der wertlose Müll der Stadt und Läden, die ihn brummig und knurrend eine Holzschubkarre vom Hof holen ließ, denn er nach und nach rund um den See aufsammelte. Ob es Flugzettel waren, Schilder, oder sogar Planen sowie Dekorationen. Alles fand ihren weg zurück in die Stadt, wo er es entsorgte? Dort wo Müll hingehörte, jedoch direkt in der Stadt. Vielleicht fand der ein oder andere Ladenbesitzer sogar sein Schild wieder, welches quer in einer der Müllbehälter steckte.
Dann vergangenen Mond, sah man den Druiden jenseits der Brücke zum Schattenwald, dort schlenderte er über die Wege, hin und wieder auch abseits dieser und suchte nach Opfern, so wie Müll. War es ein kleines erschlagenes Eichhörnchen und ein drei Vögel, welche er alle samt in einem Korb trug und direkt auf einer Lichtung nahe des Jägerlagers trug und dort vier Löcher grub, wo er die verstorbenen Tiere vergrub. Man sah ihn deutlich an, dass es ihm nicht Gleich war, was mit denn Tieren passierte. Seine Miene war verhärtet, aber auch Trauer trug er am vergangenen Abend im Gesicht. Die Bäume, so wie der große Fluss in mitten des Waldes waren für die nächsten Tage sein Ziel, welches er ablaufen würde. Und er würde das selbe tun, wie die zwei vergangenen Monde. Die kleinen Opfer würdigen und die Schäden im Wald beiseite räumen.
Auf Gut Westholm hat der Sturm ebenfalls Spuren hinterlassen.
Die Bauern waren ein paar Tage damit beschäftigt sich um diese Spuren zu kümmern. Umgefallene Bäume wurden mit Äxten und Sägen weggeräumt, die auch manchen Zaun beschädigten. Neue Bretter wurden herangeschaffen um die Zäune auszubessern, dabei hatte man auch lange genug damit zu tuen einige Tiere zu suchen und wieder einzufangen, manche von ihnen sogar in der Stadt, wo sie an Büschen und Gartenpflanzen zupften. Die Gebäude waren zu einem großen Teil heil geblieben, lediglich bei manchen Dächern musste man die eine oder andere Schindel ersetzen.
Was jedoch ein größeres Ärgernis war, war dass eines der Getreidefelder unter dem Sturm erlitt. Zwar wurde schon der größte Teil der Ernte eingefahren, doch hier wurden Teile des Feldes und des erntereifen Weizens, ein Opfer des Sturms.
Im Umland der Stadt, zwischen Stadt, Strand und Hof sah man am Nachmittag noch jemanden reiten und Kreuze auf einer Karte zu machen. Alleine, selbst mit Pferd war man zwar mobil - aber konnte auch nicht alles von den Straßen räumen. So tauchte dann aber am Nachmittag an den Schwarzen Brettern in der Stadtmitte eine Karte auf, auf denen ein X jeweils Orte markierte an denen - durch Notiz darunter erklärt - noch durch den Sturm gefällte Bäume zu finden waren. Hauptsächlich wohl an den Wegen, einer davon war aber wohl auch eine Palme die am Strand gefallen war.
Der Hain bekam nicht die volle Wucht des Sturmes zu spüren. Trotzdem lösten sich brüchige Äste und alles was den Winden nicht widerstehen konnte. Auch die Lebewesen des Haines waren in der Nacht unruhig. Besonders das Gewitter liess die Tiere in ihre Verstecke oder Nester schlüpfen bis der Krach vorbei gewesen ist.
Die Bewohner selbst zogen sich in die sicheren Häuser zurück und manche versuchten aufgebrachte Tiere zu beruhigen. Eulen, Säbler oder gar manch anderes Kleintier suchten den Schutz. Das sich am Abend das Gasthaus gefüllt hatte um den unterschiedlichen Bewohnern und Tieren ein sicheres Dach über den Kopf zu bieten.
In den nächsten Tagen fanden sich viele Freiwillige um das kleine Chaos aufzuräumen. Auch die Tiere gingen wieder in die gewohnte Lebensweise zurück. Manche nutzen das herumliegende Geäst gar um sich ihre Nester und Verstecke auszubessern.
Schwierige Aufräumarbeiten übernahmen die Hainwachen unter der Führung Milynas. Auch die Wege bis hinaus in den Wald wurden kontrolliert und abgesichert. Das die Kutschen zwischen der Stadt und der Zuflucht ihren Betrieb möglichst schnell wieder aufnehmen können und auch Wanderer die Wege erneut nutzen können.
Doch es würde sicher noch einige Tage dauern bis wirklich alle Gefahren aus dem Weg geräumt wären und manch geschundener Baum würde erst in der folgenden Zeit sein loses Geäst abwerfen können.
Die Goldschmiede Glanz richtet sich her!
Nach einem Tag der Ruhe, bei welchem sich ein jeder der Belegschaft der Goldschmiede ausruhen sollte, Begannen auch hier nun die Aufräumarbeiten.
Dieser Tag der Ruhe war für einige bitter nötig, waren die doch in der Nacht des Sturms im Gebäude selbst eingeschlossen, da schweres Holz bis zum Morgen die Tür versperren sollte.
Erst dann wurden sie gemeinsam von Wachen und dem schwarzhaarigen Sekretär aus dem Rathaus befreit.
Also machten sich am Sonntag, früh am Morgen bereits die Silberhaarige Inhaberin, die Schwarzhaarige Geschäftsführung, sowie der Rotbraunhaarige Goldschmied gemeinsam mit dem Wachpersonal daran, die Stühle aus den zerzausten Büschen zu ziehen, das Holz einzusammeln und von dannen zu bringen und die Laterne zu reparieren in welcher ein Tischchen steckte.
Einzig der Besitzer der mysteriösen Tür, welche vor der Goldschmiede auf dem Boden lag, nachdem sie zur Sturmzeit gegen eine Außenwand krachte, konnte nicht gefunden werden.
Wer sie vermisst, sollte sich wohl melden!
Irgendwann am Sonntagabend muss es wohl passiert sein, drei Kerle aus 'm Hafen machen sich an nem Baum zu schaffen, mit dabei natürlich der Lude der sündigen Glocke und zwei Kerle, einer schmal, der andre rund.
Äste wurden abgebrochen, gesägt oder mit der Axt abgehakt und alles schön säuberlich zerlegt, am Ende sah man zufrieden auf das aufgestapelte Holz, der Winter kam bestimmt.