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Das gebrochene Tor, 7.1(2)  

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Telly
(@cynvo)
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Beigetreten: vor 9 Jahren
Beiträge: 62
8. Dezember 2024 5:06  

Erst spät in der Nacht, ja fast schon am nächsten Morgen, so kurz vor der Dämmerung, nachdem gemeinsame Truppen von Garde, Stadtwache und Orden die Umgebung abgesucht haben, der Weg zum Wald geprüft wurde und alle Leichen soweit geborgen wurden – wenigstens zusammentragen, folgte der Befehl, die grünen Leuchtfeuer zu entzünden. Ein Meer aus grünen Lichtern, die Sicherheit symbolisieren erhellen den Himmel. Zuvor noch verdunkelt durch Nacht und der Tragödie, die sich ereignet hat. Doch die Aufräumarbeiten sollen längst nicht am Ende sein. Weiterhin ruhen unzählige Kadaver auf Haufen. Die Untote-Plage wurde zusammengescharrt, die Gefallenen des Reiches zum Orden gebracht. Die Verletzten zwischen Abtei und Heilerhaus aufgeteilt, um versorgt zu werden. Ja gar das Tierheilerhaus und somit die Druiden haben sich eingebracht, um Verwundete aufzunehmen, nachdem die Kapazität des Heilerhauses erreicht war. Eine aufwühlende Nacht, welcher unruhige Tage folgen dürfen. Ob all der Zivilisten, die sich daran beteiligt haben, mag es nicht lange dauern, bis die Gerüchte durch die Straßen huschen. Ein Angriff von Untoten! Eine Streitmacht aus gefallenen Trollen, Tieren und Stadtwachen – welche es geschafft haben, in die Stadt einzudringen! Ja gar der Nekromant selbst soll gesehen worden sein. Zudem mag der Aushang der Volkssprecherin diesen Angriff bestätigen. Und so urplötzlich wirken die sinnlichen Tage, die uns ereilen sollen, so bedrückend. Erst dieser wilde Sommer, gefolgt von einem ruhigen Herbst – nur um den Beginn des Winters, so kurz vor den Festtagen, in Blut zu tränken.

Dieses Spektakel wird gewiss noch weitere Konsequenzen haben.


Venisa und Adrian zugestimmt
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Sanguin
(@sanguin)
Beigetreten: vor 11 Jahren
Beiträge: 29
8. Dezember 2024 10:07  

Die ersten Konsequenzen zeigen sich bereits in der Nacht des Geschehens. Kaum stiegen die ersten Leuchtfeuer gen Himmel, kam Bewegung in die Bramswacht. Landwehr und einige Bauern wurden zu den Waffen gerufen, um die Brücke zum Schattenwald zu sichern, bevor ein kleines Kontingent zur Verstärkung richtung Stadt aufbrach.

Inzwischen kehrten jene Kämpfer auf die Wacht zurück. Zumindest die unter ihnen, welche die Gefechte der Nacht unbeschadet überstanden. Die höhere Alarmierung bleibt bestehen. Reisende werden von den Soldaten der Landwehr stärker als sonst kontrolliert, Patroulien rund um die Wacht werden sichtbar verstärkt.


Venisa und Adrian zugestimmt
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Adrian
(@adrian)
Beigetreten: vor 4 Jahren
Beiträge: 21
8. Dezember 2024 10:33  

Bei all dem gestrigen Chaos mag man sich gefragt haben, warum neben den Stadtwachen, den Magiern und den freiwilligen Kämpfern bis auf wenige Ausnahmen ein auffallender Mangel an Söldnern der Kämpfergilde festzustellen war. Sicherlich wäre dies doch ein rechter Moment gewesen, um in Aktion zu treten? Garstige Zungen behaupten gar, der Kraken hätte kalte Tentakel bekommen und hätte sich in einer Nacht-und-Nebelaktion mit dem angehäuften Vermögen des Geschäfts aufs Festland abgesetzt. Schließlich sind es am Ende ja 'ohnehin nur Söldner', die keine Treue außer Jenen gegenüber kennen, die am besten zahlen.

Doch jene Gerüchte stellen sich als das heraus, was sie nun mal sind: Gerüchte. Spätestens dann, als die untote Scharr vor den Toren gen des Magierzirkels anrannte, konnte man Bewegung bei den wachhabenden Söldnern an der Schmiede Branson ausmachen. Es wurde eilig darüber diskutiert, ob man sich der Stadtwache anschließen sollte. Doch Wachverträge sind Wachverträge, und so musste man auf seinem Posten verbleiben, jedoch nicht, ohne einen Boten zum Hauptgebäude der Gilde im Westhafen zu schicken. 

Dort wurde schließlich dann unter Leitung von Thoruk, dem bulligen Taurentürsteher eine erste schlagkräftige Truppe geradewegs von der Korsarenanhöhe aus über die Kanäle in die Altstadt entsandt, um etwaige durchbrechende Untote davon abzuhalten, noch gar durch das innere Tor in den Rest Lichthafens einzufallen. Ebenfalls zogen Läufer durch die restlichen Stadtviertel und warnten Passanten über die Lage und rieten an, seine oder ihre hoffentlich in Schuss gehaltene Miliz-Rüstung und Waffen anzulegen. 

Auch das Zweitgebäude der Kämpfergilde im fernen Osthafen erreichte diese Kunde, wenn auch erst deutlich später. Von dort konnte dann auch beobachtet werden, wie der Kraken und viele andere Mitglieder wie aufgescheuchte Hornissen gen Magierzirkel loszogen, um der dortigen Lage Herr zu werden. Als man sich mit der Gruppe von Thoruk vereinigte, waren die blutigen Kämpfe jedoch bereits abgeflaut. So schloss man sich der Sicherung des Grenzlandes und der Beseitigung der Kadaver und Überführung der Gefallenen an. 


Venisa zugestimmt
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Coven
(@coven)
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Beigetreten: vor 6 Jahren
Beiträge: 11
8. Dezember 2024 12:15  

Eine blutige Nacht nahm ihren Lauf die wohl nicht nur in den Reihen des Zirkels ihren blutigen Tribut einzufordern wusste.So erstrahlten nicht nur die grünen Leuchtfeuer der Stadtwache das Dunkel des Firmaments, nein das gesamte Ordensgelände schien die ganze Nacht hindurch hell erleuchtet und von reger Betriebsamkeit erfüllt zu sein.

Während sich die verletzten und ausgelaugten Ordensmitglieder des Aufgebots zurück gen Abtei schleppten kamen auch schon emsige Helfer samt Karren die der Stadtwache beim Abtransport der weniger Glücklichen behilflich waren.

Etliche Verletzte wurden auf dem Krankenflügel in Empfang genommen während die Zuständigen der Zuflucht und viele freiwillige Bewohner, Decken und dampfende Kessel mit Suppen und Tee in die Kathedrale schafften um sich dort um die müden Streiter und aufgewühlten Stadtbewohner zu kümmern.


Venisa und Adrian zugestimmt
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Cyberwaste
(@cyberwaste)
Beigetreten: vor 3 Jahren
Beiträge: 18
8. Dezember 2024 15:09  

Müde kann man am Morgen nach dieser Desaströsen Nacht, einen Mann vor dem Tierheilerhaus sitzen sehen. Die Kleidung durchgeschwitzt und Blutig. Er trinkt in Ruhe seinen Tee, lässt seinen Einäugigen Blick über den Kanal Schweifen und geniesst die ersten Kalten Stunden eines neuen Tages. 
Nachts konnte man sehen wie sogar dorthin Verletzte gebracht wurden, teils auf eigenen Füssen, teils auf einem Pferd. Am Frühen Morgen kamen nebst Druiden noch eine Tauren, in Typischer Schamanentracht zum Tierheilerhaus und übernahmen für den sehr Müden Aessina Druiden das Werk. 
Langsam erhebt sich der Mann, lässt seinen Müden Blick über die Stadt schweifen, einen langen Moment schaut er in Richtung des Magierzirkels. Der Atem ist sichtbar als er langgezogen ausatmet und sich zur Ruhe begibt. 


Venisa zugestimmt
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Schneekönigin
(@schneekoenigin)
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Beigetreten: vor 8 Jahren
Beiträge: 45
8. Dezember 2024 15:22  

Noch in der Nacht wurden alle Schotten des überranten Magierzirkels dicht gemacht und die übrigen Magischen Wachen, die noch Fit genug waren nahmen zusammen mit der Stadtwache und der Garde Stellung ein. Das zerpflückte Gelände wurde die Nacht über abgeriegelt und bewacht, bis am frühen morgen mit der Bestandsaufnahme und der ersten Sicherung des gesprengten Forschungsgebäudes begonnen wurde. Am Vormittag trafen dann einige Lichtwirker ein, die anfingen die Verderbnis zu Reinigen und jegliche Spuren dunkler Magie hinfort zu leuchten. 
Vermutlich bleiben die Fallgitter noch ein paar Tage geschlossen, bis mit den Aufbauarbeiten sicher begonnen werden kann und so bleibt der Einlass ersteinmal allen verwehrt.

"Der Krater, da wo dein Haus einst stand? Das war ich nicht!"
Worldbuild und Technik mit Herz, seit 2018


Venisa, Watteball und Adrian zugestimmt
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Ragnarr
(@ragnar)
Beigetreten: vor 12 Jahren
Beiträge: 39
8. Dezember 2024 20:34  

Kurz vor dem Morgengrauen traf der Baron von Westholm müde, abgekämpft und blass auf seinem Gutshof ein, ließ die Bauern aus den Betten werfen und gab eine Reihe von Anweisungen. Fuhrwerke wurden vorbereitet und vor Zugtieren gespannt, die Bauern aßen ihr Frühstück auf den Fahrzeugen, die zur Stadt geschickt wurden, um bei den Aufräumarbeiten zu helfen. Einige der Bauern wurden bewaffnet, einige brachten eigene Bewaffnung mit, andere wurden mit schlichten Schilden, Speeren und Handbeilen bewaffnet, oder den Werkzeugen die gerade zur Hand waren. Die Westholmer waren recht angespannt und wortkarg, unter Schock von den Berichten der Geschehnisse und dessen Spuren.


Adrian zugestimmt
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Felistra
(@felistra)
Beigetreten: vor 12 Jahren
Beiträge: 37
8. Dezember 2024 20:57  

Am frühen Morgen war Evirell in die Stadt gekommen. Offenbar ging es  Richtung Heilerhaus worin sie eine gute Stunde verschwand. Als sie wieder herauskam bewegte man sich wohl Richtung Kaserne,  von der aus sie sich nach einiger Zeit mit einer größeren Tasche im Gepäck Richtung Wald aufmachte. Am frühen Nachmittag konnte man in der Stadt mehrere Stadtwachen ausschwärmen sehen. Man hatte mehrere Zettel Papier bei sich, die an den Anschlagbrettern in der Stadt angebracht wurden. Darauf war Folgendes zu lesen:

Personen, die vor dem Aushang auf den Weg zur Stadt waren sahen sich bei der Brücke mit mehreren Wachen der Jägergilde konfrontiert, die die Sperrung des Waldes durchsetzten.


Adrian zugestimmt
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Lorelyn
(@lorelyn)
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Beigetreten: vor 5 Jahren
Beiträge: 9
8. Dezember 2024 21:02  

Zu Beginn verlief die Nacht im Hain, wie jede andere auch. Die Bewohner, egal ob einfacher Bewohner, Schüler, Wache, Druide oder gar Schamane, ging seinen oder ihren Aufgaben nach, nicht ahnend, welche Schrecken sich im und an der Stadt abspielten.

Und dann erreichte dank Schwester Nachtklinges Eule die Nachricht den Rat der Enklave: Überfall auf die Stadt, viele Verletzte, viele Tote, mögliche Gefahr auch im Wald!

Vorbei war es mit der Ruhe, während sich die im Hain verbliebenen Ratsmitglieder um ihre nun neuen Aufgaben kümmern. Während sich Schwester Mondglanz um die kämpferischen Belange kümmert, widmet sich Schwester Waldesklinge dem Koordinieren von Hilfen für die Verletzten.

 

Für die nächsten Stunden eilen die Bewohner des Hains hin und her, schaffen Notwendiges herbei, verteilen Kisten, überbringen rasche Botschaften, Essen oder Trinken, um die vielen schaffenden Hände bei Kräften zu halten.

Vom Haus des Wissens, zu welchem unermüdlich die unterschiedlichsten Kräuter, Tiegel und Phiolen geschafft werden, kann man mehr Dämpfe als üblich aufsteigen sehen – und sowohl den sonst so flapsigen Rhaz’ahn als auch Schwester Waldesklinge mit ungewohnt ernster Stimme Anweisungen bellen hören.

Die ersten der herbeigeschafften Kisten werden unter der Aufsicht des Waldläufers Vax, welcher tatkräftig anpackt und immer wieder zwischen dem Haus des Wissens und den Kisten hin und her eilt, mit noch vorrätigen Hilfsmitteln bestückt: frische Verbände, Tinkturen, Salben, Nadeln, Fäden und was auch immer noch alles bei der Behandlung so vieler Verletzter benötigt werden könnte. Auch verschiedene Tees finden ihren Weg in die unterschiedlichen Kisten, wohl um diese vor der Verteilung ihren Bestimmungsorten zuordnen zu können.
Köpfchen-Tee für die überarbeiteten Heiler, Gute-Nacht- und Beruhigungs-Tee für jene, die nach den schrecklichen Erlebnissen keine Ruhe finden können, Fitmacher- und Entgiftungs-Tee, rein zur Vorsicht.

 

Die Nacht wechselt zum Tag, frische helfende Hände lösen erschöpfte ab, einige Druiden, Schamanin Bleichhuf und Thero’shan Frosthufe reisen bereits in die Stadt voraus, um zu helfen, während das Packen der Hilfsgüter weitergeht.

Es wird gemischt, gebraut, abgekühlt, verpackt und doch wieder umsortiert, bis schließlich alles am richtigen Platz ist und die sicher verschlossenen Kisten auf drei Handkarren verteilt werden können. Freiwillige Helfer, um die Handkarren in die Stadt zu bringen, sind schnell gefunden und so setzt sich der Tross samt Geleitschutz aus Hainwachen, Waldläufer Vax samt treuem Begleiter Nox, der seine Kreise am Himmel zieht, und einigen Druiden noch weit vor Anbruch der Abenddämmerung in Bewegung.

Der Weg vom Hain in die Stadt ist weit, die Karren sind schwer und die Wachen angespannt, sodass es länger als üblich dauert, bis man den Tross sein Ziel endlich erreichen sehen kann. Und doch... Fertig, sind die Bewohner des Hains noch lange nicht!

So teilt sich der Tross nach Erreichen des Stadttores in drei kleinere Gruppen mit jeweils einem Handkarren voll medizinischen Hilfsgütern auf, die alle ein eigenes Ziel ansteuern, um die so mühsam zusammengestellte Fracht zu verteilen: das Heilerhaus, die Abtei und das Tierheilerhaus.

Sollte nicht überall dieselbe Menge benötigt werden, bieten die Freiwilligen selbstverständlich an, den Überschuss zu den anderen beiden Versorgungsstationen zu transportieren.


Adrian zugestimmt
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zug
 zug
(@zug)
Beigetreten: vor 2 Jahren
Beiträge: 1
9. Dezember 2024 20:09  

In den letzten Tagen ist die Präsenz der Stadtwache in der Stadt unübersehbar geworden. Die Soldaten der Stadtwache patrouillieren in verstärkten Runden durch die Straßen, mit nicht unbedingt freundlichem Gemüt. Besonders die schwarzen Bretter stehen im Fokus ihrer Aufmerksamkeit. Mit emotionsloser Miene reißen sie dort Aushänge ab, die offenbar Intrigen gegen die Krone verbreiten und eine Schwächung des Landes anstreben.

Es heißt, dass in den letzten Tagen immer häufiger solche heimtückische Botschaften auftauchten. Schriften, die die Legitimität des Königreichs infrage stellen und Unruhe säen wollen. Doch die Stadtwache reagiert mit eiserner Härte. Einem Bürger, der angeblich dabei erwischt wurde, einen dieser unruhebereitenden Zettel in der Hand zu halten, wurde sofort festgehalten und abgeführt und in der Kaserne zu Vorkomnissen befragt.

Die Haltung einiger Wachen scheint sich im Ernst der Lage verändert zu haben. Während manche von ihnen noch freundlich nicken oder kurze Worte des Trostes spenden, wirkt bei den Meisten der Tonfall strenger, und ihre Geduld ist enorm begrenzt. Klar ist, dass die Vorfälle der letzten zwei Tagen einen enormen Umschwung angerichtet haben. Die Stadtwache lässt sich nicht länger an der Nase herumführen. Wer es wagt, gegen die Krone zu sprechen oder zu handeln, wird die Konsequenzen tragen. Doch bei aller Härte scheint die Botschaft klar zu sein: Die Stadtwache schützt das Königreich um jeden Preis.


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Tharon
(@tharon)
Beigetreten: vor 8 Jahren
Beiträge: 13
10. Dezember 2024 16:29  

Seit den frühen Morgenstunden rumort es vor der Brücke zum Schattenwald. Soldaten sind am Graben und rhythmisches hacken von dutzenden von Beilen auf Holz vermengen sich unter dem gepolter von Karren und den Rufen und befehlen verschiedener Vorarbeiter. So das bereits Früh die ersten Befestigungsanlagen erkennbar sind. Jemand der nicht in den Emblemen der Stadtwache bekleidet ist, wird dabei von einer Traube an Vorarbeitern begleitet bei seinen Kontrollgängen. Zivilisten werden derweil angehalten und zur Umkehr aufgefordert, um den Bau nicht zu behindern. Weshalb oder wofür das gebaut wird? Nun die Wachen haben Anweisung nichts Konkretes zu erklären (Soweit sie sich daran halten sollten) und lediglich darauf zu verweisen, dass es auf Geheiß des Marschalls und der Krone ist und zur Sicherheit aller Bürger Lichthafens geschieht.


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Venisa
(@darkpastel)
Beigetreten: vor 3 Jahren
Beiträge: 103
10. Dezember 2024 18:49  

Angefordert durch Marshall Nachtfalke unterstützt die Holzkunst Morgentau die notwendigen Arbeiten vor der Brücke zum Schattenwald. Meister Ventor Morgentau hat sogar seine mobile Werkstatt samt großen Sägetisch herbringen lassen. Dies ist meistens das Zeichen das es sehr ernst ist. Obgleich es viele helfende Hände gibt, die ein gemeinsames Ziel verfolgen, so sind die Arbeiten hart und die Stimmung angespannt, so als würde einem die Zeit davon laufen. Jeder Karren der erneut Baumaterial aus dem Außenlager der Holzkunst Morgentau bringt, befindet sich schneller wieder auf dem Rückweg um Nachschub zu holen, als einem lieb sein könnte. Auch solche Arbeiten gehören zu den Außeneinsätzen der Holzkunst Morgentau.


Adrian und Ria zugestimmt
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Tharon
(@tharon)
Beigetreten: vor 8 Jahren
Beiträge: 13
10. Dezember 2024 23:16  

Der Tag neigt sich dem Ende zu. Vor der Brücke ist innerhalb des Tages ein Heerlager aufgestellt worden, so wie auch etliche Befestigungsanlagen. Auffallend ist das der vorzeitige Kommandant und Architekt der Befestigung ein Elf des Jägerlagers ist, welcher von Waldhütern den ganzen Tag über begleitet wurde. Ebenfalls das Zelt welches entstanden ist, mit den Emblemen der Jäger verziert und bis spät in die Nacht von Befehlsempfängern besucht und verlassen wird. So wie es stets von weiteren Waldhütern geschützt ist. Leben kehrt aber auch in das gesamte Heerlager ein und das Treiben flacht etwas ab, da die Soldaten und Arbeiter in Schichten nun weiter durch die Nacht hinweg den Bau vorantreiben.


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Lafeya
(@lafeya)
Beigetreten: vor 5 Jahren
Beiträge: 23
11. Dezember 2024 12:14  

Nach einem ereignislosen Abend mit ihrer Partnerin in der neu eröffneten Sirene machte sich Shanra, Arm in Arm mit ihrer Liebsten, auf den Heimweg. Anders als erwartet war die Lokalität fast vollständig leer. Dennoch hatten die beiden zu Beginn des Abends zumindest zwei angenehme Gesprächspartner. Einer von ihnen zeigte schon recht früh ein auffälliges Interesse an den seltsamen Lichtspielen auf der Straße. Doch als Shanra in diesem Moment zum großen Fenster blickte, war der Spuk bereits vorüber, und die Kämpfe, die anderswo tobten, waren viel zu weit entfernt, um wahrgenommen zu werden.

Jetzt jedoch beschlich sie ein immer stärker werdendes, ungutes Gefühl – wie eine schleichende Eiseskälte, die langsam ihren Nacken hinaufkroch. Immer wieder wanderte ihr Blick kurz in Richtung Stadtmitte, bevor die Worte ihrer Partnerin sie zurück in die Gegenwart holten. Das ruhige Leben in Frieden, an der Seite ihrer Liebsten, hatte Shanra nachlässig werden lassen. Mit Schrecken stellte sie dies am nächsten Morgen fest, als sie einen längeren Umweg durch die Stadt in Richtung ihres Hofes machte.

Ruhigen Hufes und mit einem bedachten Lächeln auf den Lippen hörte sie schon nach wenigen Schritten die ersten Gerüchte, die an ihr Ohr drangen, während ihre treue Wölfin Kisia aufmerksam an ihrer Seite blieb. Nach und nach verschwand die gewohnte Freundlichkeit aus ihrem Gesicht, und etwas Altes, Strenges trat an ihre Stelle. Zielstrebig lenkte sie ihren Weg zur Quelle der ganzen Gerüchte – fast eilend, getrieben von diesem wachsenden Gefühl der Kälte.

Das Schlachtfeld vor den Toren der Magier war noch gut zu erkennen. Der eiserne Geruch von geronnenem Blut lag in der Luft, und die Spuren der Kämpfe waren noch viel zu frisch, um ignoriert zu werden. Doch ihre Neugier wurde schnell gebremst, als sie sich dem verschlossenen Tor näherte. Mit einem kurzen Gespräch versuchte sie, die freundliche Stadtwache zu Informationen zu bewegen, ohne dabei viel über sich selbst preiszugeben.

Eines jedoch war für die Draenei bereits klar: Heute würde sie spät – oder gar nicht – auf ihrem Hof ankommen. Mit schnellen Huftritten kehrte sie nach Hause zurück. Für einen Moment ließ sie ihren nachdenklichen Blick auf ihrer Rüstung ruhen, bevor sie sich entschied, lediglich ihren Waffengurt und den Schild anzulegen. Rasch befestigte sie beides und machte sich erneut auf den Weg – diesmal zielstrebig. Ihr Weg führte nicht in Richtung des Hofes, sondern zurück zum Schlachtfeld vor den Toren der Stadt, entschlossen, dort so viele Informationen wie möglich zu sammeln.


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Solved
(@insaneazurit)
Beigetreten: vor 7 Jahren
Beiträge: 61
11. Dezember 2024 14:00  

Was bisher geschah....
4 Tage ist es nun her, das Blut und Galle den Boden des Zirkels getränkt hatten. Lange Gesichter und ernste Blicke sind zu vernehmen, wenn am Tor des Zirkels vorbei gegangen wird, welches bis Gestern gar noch verschlossen war. Tot und verderben waren Vorherrschend auf dem Gelände. Und noch immer sollen jene Überbleibsel mithilfe von Tatkräftiger Unterstützung negiert werden. So fanden sich bereits Gestern wieder mehrere Helfende Hände der Stadtwache, des Ordens, sowie freiwillige Helfer ein, welche durch die Mitglieder des Zirkels begleitet wurden, damit die Aufräumarbeiten sicher verlaufen konnten. So wird dieser Zustand die nächsten Tage wohl noch anhalten. Geschäftig wanderten nun verschiedene Mitglieder der Unterschiedlichen Institutionen zum Zirkel und wieder von dannen. Damit Täglich, Stück für Stück das Chaos beseitigt werden kann. 
Eins war jedoch sicher und jedem bewusst. Ohne Hilfe ging es nicht. 
Die Gemeinschaft muss zusammenrücken, sich gegenseitig Unterstützen und halt bieten. 
Auf das wir diese Gefahr, wie jene Gefahren zuvor, gemeinsam Auslöschen können!

Und trotz all dieser Misstände, sieht man auch jetzt noch die Fleißigen Mitglieder des Zirkels Lehren und Unterrichten. Aus jeder Situation kann schließich eine Lehre gezogen werde!


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