Das Schloss im Stadtgespräch
Innerhalb des letzten Monats beobachteten die Gardisten und Angestellte des Schlosses ein erhöhtes Personenaufkommen vor Ort. Zwischen den immer wiederkehrenden Spitzohren in lila Wappenröcken und der berühmten Draenei, mischten sich Privatleute und auch das ein oder andere bekannte Wappen der Institutionen. In Lichthafen schon oft gesehene, sowie auch neue Gesichter, egal ob Angehöriger großer oder kleiner Völker, streiften aus unterschiedlichen Gründen über den Schlossgrund.
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Jegliche Informationen dieses Threads können durch Gardisten oder am Schloss angestellte Personen, sowie sonstige Besucher unter die Leute gebracht und verteilt werden. Somit darf all dies natürlich auch im RP verwendet werden!
Selbstverständlich darf somit auch jeder Besucher des Schlosses, sei es im Dienst oder in privatem Auftrag, hier ein entsprechendes Gerücht hinterlassen. Für entsprechendes NPC Verhalten siehe hier.
Mag man manchen Gardisten im Schlossviertel Glauben schenken gehen im Schloss in den letzten Tagen und Wochen nicht nur stadtbekannte Gesichter von Rang und Namen ein und aus, im Gegenteil: Sogar Auswärtige scheinen sich dort herumzutreiben und dies teilweise sogar noch zu späten Abendstunden. Eine wohlbekannte Orc scheint nur die Spitze des Eisberges zu bilden - auch andere ähnlich martialische Gestalten von außerhalb seien dort gerüstet aufgeschlagen. Eine der Wachen schwört sogar darauf den Bramswachtleutnant vor einigen Abenden mit einem unzivilisierten Spitzohr im Duo für eine ganze Weile im Verwaltungstrakt verschwinden gesehen zu haben. Vermutlich ein künftiger Anwärter für die Anklagebank vor dem Richter dem barbarischen Äußeren nach - ging ebenjener Vertreter der Justiz doch die Tage auch den Gerüchten nach hier ein und aus.
Einen ganzen Tag hatte es wohl gebraucht, um nach der großen Versammlung am Freitag Abend wieder die reguläre Ruhe in den alltäglichen Schlossablauf zu bringen. Erst jetzt fanden die Gardisten und Angestellten des Schlosses Zeit, ausführlich über die Geschehnisse zu diskutieren.
Gen Abend des vergangenen Freitages war so allerlei hohes Getier des Freistaates auf dem Weg zum Schloss gesichtet und von den Gardisten in das Schloss geleitet worden. Zwischen den lila und roten Wappenröcken, tummelten sich auch diverse Rüstungen und Roben von anderer Natur, jedoch verschwand der Pulk bis zur siebten Abendstunde spurlos im großen Gebäude und so konnten die stationierten Gardisten nur ahnen, was drinnen vorging.
Die Dienerschaft hielt sich zwar an die ihnen auferlegte Diskretion und gebotene Ruhe im Verlauf des Abends, jedoch konnten es sich einige Zungen nicht verkneifen, von den lauten Stimmen zu erzählen, welche dann und wann von oben aus der Bibliothek durch die Gänge schallten. Heftig gefetzt haben sollen sie sich, von klirrenden Schwertern wurde geredet, während eine Magd darauf schwört, einen hölzernen Stuhl die Treppe hinunter fliegen gesehen zu haben. Erfahrenere Angestellte, die dieses Verhalten wohl kannten, schnaubten nur und behaupteten, dass doch alles ganz zivil verlaufen sei.
Draußen bekam man von diesen angeblichen Streitereien nichts mit, jedoch sorgte ein betagter Gardist für einiges Aufsehen, als er mit aufgerissenen Augen seinen Kameraden kurz nach Einbruch der Nacht wild erzählte, dass er drei geisterhafte Gestalten beim Herumschleichen erwischt habe. Der Gardistentrott setzte sich natürlich sofort in Bewegung und suchte jeden Zentimeter um das Schloss ab, um nach den angeblichen Spuren im Gestrüpp Ausschau zu halten. Am Ende der Nacht war sich niemand so sicher, ob diese Attentäter nicht aus dem Halbschlaf des Herren stammten, in den er doch unerlaubt bei seinen Wachtätigkeiten mal verfiel.
Die hohen Gäste des Schlosses waren, jedoch unbeeindruckt vom Gewusel, nach einigen intensiven Stunden des Diskurses wieder den Heimweg angetreten.