In den letzten Monaten kam Veränderung in die Gegend, die nordwestlich von Lichthafen liegt. Das Umland der Bauernhöfe veränderte sich, zunächst in kleinen Schritten und dann deutlich bemerkbarer. Tagelöhner, Knechte und Handwerker zogen mit Fuhrwerken und Ochsen aus und holten Lehm aus den Gewässerufern, Spaten um Spaten wurde die Landschaft verändert und so zogen bald neue Kanäle durch das Gebiet, um die Felder zu bewässern. Doch der Lehm wurde in den Fuhrwerken zum Hof gebracht, auch Bäume wurden geschlagen und neue Setzlinge gesetzt.
Aber dabei allein blieb es nicht. Neue Felder wurden gepflügt und Weideland erschlossen, auf denen Schafe und Ziegen zufrieden grasen. Zäune wurden gesetzt, die nun weite Landteile abgrenzen und die Felder und Weiden markieren. Aus den Baumstämmen wurde in langer Arbeit Balken gehauen, Bretter und Holznägel wurden geformt und so mancher Platz auf dem Hof war bedeckt mit Holzspänen. Der Lehm wurde mit Stroh und Asche gemischt, sogar Kalk wurde in großer Zahl gerührt.
Dann ergab sich jedoch der Grund für diese Mühen. Neue Gebäude wurden errichtet und ausgebessert. Scheunen entstanden zwischen den Feldern, die Dächer und Wände wurden erneuert. Die fleißigen Handwerker konnte man bei ihrer Arbeit beobachten, die Errichtung von Innenwände aus Geflechten und deren Beschichtung mit Lehm und Kalkmörtel. Das anpassen der Balken für die Dachstühle, und deren Bedeckung mit Riet und Stroh. Aber auch Liebe zum Detail kam nicht zu kurz, hier und da wurden ein paar Zierobjekte aufgestellt. Neben einem kleinen Pavillon, wurden auch hölzerne Drachenköpfe aufgestellt, die man sonst aus dem heulendem Fjord kennt.
Neben kleinen Ställen wurde auch eine neue Werkstatt errichtet, zu der Ausbesserung von Karren und anderen Gerätschaften die benötigt werden. Eine Hofschmiede wurde errichtet, um neue Werkzeuge zu schmieden und alte zu reparieren, Pferde zu beschlagen und die Wachen dort zu bedienen.
Doch worauf die Bauern nun wahrlich stolz darauf sind, dass ist das neue Gemeindehaus, in dem das Gesinde nun auch ihre Freizeit verbringen kann. Nebst den gewohnten Bildern des Landlebens, von Webstühlen und Butterfässern, ist dort nun auch eine lange Tafel, eine Theke zur Bewirtung von Besuchern, Räucherkammern, eine Sauna, Vorratsräume und Wohnstuben.
Aber ein anderes Gebäude wurde noch errichtet, von langer Bauweise und mit einem mittigem Turm. Zu erst dachten einige Vorbeilaufende, dass es sich um eine Kapelle handeln wird. Doch die Handwerker erzählen, dass der Hofwirt eine Festhalle hat bauen lassen.
(ooc: Da mit dem Map Update nun der Hof stark verändert wurde, habe ich mal diesen Post dazu verfasst.)