Am Vormittag des 27. Julis begann Loreath in enger zusammen Arbeit mit Lyn für das Sommerfest aufzubauen. Als Erstes wurde mit gemeinsamer Anstrengung alle Module nach vorne zu besagtem Platz getragen. Bereits als man die schweren Holzteile über die Steine trägt, beginnen die Beiden unter der Hitze zu leiden. Die pralle Sonne war heute gnadenlos und so mussten auch die feinen Elfen unter dieser Leiden. Die von Loreath angekündigte Stunde Aufbauzeit würde wohl nicht eingehalten werden können.
Nachdem Lyn und der Praktikant das Material vor Ort gebracht haben, genehmigte sich Lyn erst einmal ein Eis, während Loreath sich weiter daran machte, die Module vorzubereiten und auszurichten. Dann wurden die Füße auf den unebenen Steinen justiert, jedoch öffnete der Quel'dorei sein Hemd und die Arbeitskleidung. So kam Lyn in den Genuss eines Anblick den der sonst im Nasch und Backwerk zu geknöpfte Elf preis gab. Erst nach einem Ansprechen von Loreath an Lyn, dass sie ihm doch bitte helfen und nicht nur den Ausblick genießen solle, schloss sich die fleißigste Verkäuferin des Nasch und Backwerks wieder an. Nach einiger Zeit war das Werk dann vollendet und nachdem Baronin Aglarel ihr Ok gegeben oder kleiner Anmerkungen gemacht hat und diese korrigiert wurden, verabschiedet sich der rothaarige Frechdachs um sich eine kühle Dusche zu gönnen und seinen restlichen freien Tag zu genießen.
Alles war perfekt ausgerichtet, der unebene Boden der Straße mit der neuen Errungenschaft ausgeglichen. Ein Fundament auf dem man nun weiter den Stand für das Sommerfest errichten konnte. Die Baronin selbst schien sich nicht zu fein und demnach wirkte sie eifrig mit. Tagelöhner wurden zusammen getrommelt oder mehr geklatscht um die gelieferten Stangen, passend zum Fundament in den Verankerungen einzufügen. Miteinander verbunden werden mussten Sie und Klaus, der Bäcker begriff auch recht schnell was es mit diesen Bolzen auf sich hatte.
So wurde tatkräftig das Gestell für die Überdachung angebracht, wobei das wachsame, prüfende Auge der Baronin allgegenwertig schien. Die Blondine selbst jedoch wartete bis alle schweren Arbeiten von Statten gegangen waren und nur Sie persönlich wollte dem Ganzen eine weibliche, dekorative Note verpassen. Sie kletterte somit wagemutig auf die Bockleiter und ein jener Tagelöhner wollte der erste sein, der die Leiter hierbei hielt. Lyn schwört, gesehen zu haben, wie einer der Arbeiter einen Tritt gegen den Kiefer kassiert hatte. Doch ob es wirklich so war konnte man schlecht abschätzen. Das Ganze passierte einfach zu schnell.
Zahllose Meter an eingsäumten Stoffbahnen wurden von den Ballen gerollt und über die einzelnen Streben drapiert. Mehrfach wurde das nun Schatten spendende Dach zurecht gezupft und mit hübschen Kordeln zusammen gerafft.
Eine spektakuläre Lieferung der Freigeister traf nun auch ein, die dem Ganzen die Krone aufsetzte. Eine riesige Eistüte aus Pappmache.