Im Verlauf des Vormittags wurde eine beeindruckende Tanne links neben der Zuflucht aufgestellt. Sollte man in der Zuflucht nachfragen heißt es, die Tanne sei eine großzügige Spende, die dem Winterhauchfest in Lichthafen damit einen besonderen Glanz verleihen wollte.
Doch diese Tanne ist nicht die einzige, die heute von der Bramswacht und Gärtnerei angeliefert wurde. Auch in der Abtei und der Kathedrale wurden prachtvolle Bäume aufgestellt und festlich geschmückt. Ihre Herkunft? Ebenso eine herzerwärmende Spende.
Besonders der Wunschbaum neben der Zuflucht sticht jedoch hervor. Zwischen dem funkelnden Winterhauchschmuck hängen kleine Briefe, die von den Waisen geschrieben wurden. Darin teilen sie ihre Herzenswünsche, in der Hoffnung, dass die Bewohner Lichthafens sie erfüllen.
Als man bei seinen Besorgungen in der Stadt an der Zuflucht vorbeikommt fällt einem dann trotz der Gedanken was man an dem Wochenende noch alles erledigen möchte natürlich der Baum mit den Briefen auf. Gerne erstmal eine kurze Pause, das ganze betrachten - dann nimmt man einen der Briefe vom Baum und wirft einen Blick hinein.
Mit einem Schmunzeln "Soso, eine kleine Entdeckerin - ich hab schon eine Idee wo ich den Kompass herbekomme".
Da wird der Brief dann ordentlich verstaut und man plant eine weitere Station ein.
Auch so mancher Arzt mag auf Krücken durch die Stadt humpeln, als Folge der selbst verordneten Bewegungstherapie. Tockend und leicht frierend wird der Baum neugierig angesteuert.
"Hmm... Noch jemand, der Geschichten mag? Na, wenn das so ist, sollte man die Feder schmieden, solange sie noch heiß ist... Oder so..."
Grinsend wird der nächste Brief daher vom Baum entfernt und sicher unter der Weste verstaut. Während man nun langsam und mit im Takt der Schritte tockenden Krücken weiterhumpelt.
"Was für ein schöner Baum, und so wundervoll geschmückt"
Da geht man doch gleich näher, vielleicht kann man sich mit dem Schmuck inspirieren lassen. Die Briefe fallen auf und weil man neugierig ist kommt man nicht umhin sie sich genauer anzusehen. Schließlich wird ein Briefchen abgenommen und genau studiert.
"Mmmh da muss ich noch etwas einkaufen gehen um diesen Wunsch erfüllen zu können"
Schon ist der Baumschmuck vergessen, da man eiligen Schrittes und grübelnd kehrtmacht.
Dieser Wunsch soll erfüllt werden! Gerade in dieser aufkommenden dunklen Zeit soll es einen Funken Licht und Wärme geben!
“For darkness restores what light cannot repair.”
„Die Kunst ist, einmal mehr aufzustehen, als man umgeworfen wird.“ Winston Churchill.
Nachdem der Zwerg bereits einige male an diesem Baum vorbeikam, nahm er sich nun einmal die Zeit diesen einer genaueren Begutachtung zu unterziehen. Man schaute sich einige der Wünsche an. Aber dann, da fiel ihm einer genau ins Auge, denn war er auf seiner Höhe gut sichtbar angebracht und wurde so von den anderen Besuchern wohl übersehen. Es dauert nicht lang und der Baum war um einen Zettel erleichtert worden.
Ein Herzenswunsch wird wohl bald zum Winterhauchfest wahr..
Wer heute einen Blick auf die Abtei warf, konnte die ehemalige Volkssprecherin Ewelina Royst dabei beobachten, wie sie am Eingang ein hübsch verpacktes Geschenk an einen Paladin überreichte. Nach einem kurzen Gespräch mit der ehemaligen Volkssprecherin wandte sich der Paladin zielstrebig in Richtung der Zuflucht.
Es dürfte wohl nur noch eine Frage der Zeit sein, bis eines der Waisenkinder mit strahlendem Gesicht und dem großzügigen Geschenk in der Zuflucht oder am Spielplatz vor der Abtei fröhlich umhertollen wird!
*Ein Kind(NPC) hatte den Wunschbaum scheinbar falsch verstanden und einen eigenen Wunsch an den Baum angebracht.*
"Das Mama und Papa wieder heil zu Winterhauch da sind und tolle Geschenke."
*Das Kind betrachtet noch nach dem Anheften des eigenen Wunschs den Baum und dann rennt es seine Oma hinterher, die war nach dem Markteinkauf auf dem Heimweg.*
Auf dem Nachhauseweg kommt die Bognermeisterin der Jäger - wie so häufig - an der Zuflucht vorbei. Doch erst heute zieht der seltsmae Baum daneben ihren Blick auf sich. Brummelnd kommt sie näher und beschaut sich die verschiedenen Briefe, tunlichst darauf bedacht, sie nicht mit ihren wohl nicht mehr ganz sauberen Fingern schmutzig zu machen.
Sie steht etliche Minuten vor dem Baum, wobei ihr egal zu sein scheint, ob man sie dabei anstarrt. Schließlich schnappt sie sich einen der Briefe. "Lederbeutel für Fundstücke müssen was aushalten. Da habe ich doch sicher noch etwas ordentliches auf Lager."
*In einer ruhigen Nacht während vor den Toren von Kitar man sich bereits ordentlich auf den Kampf vorbereitet. So schreitet eine Kaldorei in Begleitung eines dunkelbraunen Säblers zur Zuflucht. So gibt man dort ein schönes Geschenk ab, welches mit rotem Geschenkpapier geschmückt worden ist. Auf dem Papier selbst sind verschiedene kleine weiße Sterne aufgemalt worden. Oberhalb des Geschenks findet man noch ein schönes Geflecht aus kleinen roten Schleifen, welche dasselbe Muster besitzen wie das Geschenkpapier. An dem Geschenk selbst hängt an einem roten Faden ein kleines Kärtchen, auf dem folgendes geschrieben steht, dass es für Vesta ist.*
Vesta! Ich wünsche dir ein fröhliches Winterhauchfest. Mögen all deine Träume und wünsche im nächsten Jahr in Erfüllung gehen und ich wünsche Dir ganz viel Spaß mit diesem Geschenk und wenn Du Mal magst, komm doch Mal zu Tante Annila Sturmfeder. Wir haben einen echt verschmusten Säbler Zuhause und bring auch deine Freunde mit, dann können Wir gemeinsam Mal durch Lichthafen laufen während ihr auf unserem Tharandir sitzt!
*Sollte Vesta das Geschenk öffnen, kann man fünf Ringbuchblöcke erblicken und so hat jeder Ringbuchblock gut 80 Seiten an Papier. Auch befindet sich in der Schachtel etliche kleine verpackte Stifte. So bekommt man die Farben: Schwarz, Grün, Blau, Rot, Gelb und Türkis.*
((Im Auftrag von Reinterth gepostet.))
Am Festabend, noch vor dem Frühstück, wird in der Abtei ein kleines, in braunes Packpapier verpacktes Büchlein abgegeben. Ein schöner, und vor allem widerstandsfähiger Einband, und die Seiten sind handbeschrieben. Ab und zu sogar mit einer doch eher anfängerhaften Skizze versehen.
Drei verschiedene Geschichten gibt es. Eine Geschichte über Herrn Eichhorn, ein Eichhörnchen, das im Winter nicht alle Nüsse wiederfindet und so seinen Enkelkindern neue Bäume zum wohnen pflanzt.
Dann eine Geschichte, die sehr vereinfacht und mit wenig wahren Fakten das Abenteuer einer kleinen Gruppe Kinder erzählt, die auf Lichthafen ein Abenteuer im Schattenwald erleben und dort von einer sprechenden Eule geführt gegen einen böse, großen Wolf antreten müssen, der die Häschen und anderen Tiere bedroht.
Und, zu guter Letzt, eine Geschichte, die ebenfalls stark vereinfacht und sehr entschärft, die letzten Erlebnisse im Kampf gegen den Lich berichtet. Auch dort wird ein Amulett geklaut, um der neue König zu werden, allerdings ohne Tod, ohne Blut und schwere Verletzungen. Kindgerecht eben. Und am Ende wartet dann ein kleiner Absatz, indem die Königin mit ihren Untertanen in den Kampf stürmt, die Insel rettet und anschließend von den Bürgern auf den Schultern zurück zum Schloss getragen wird.