Eine Kerze kann nie schaden.
Man hatte einiges erlebt in den letzten Jahrzehnten, selbst die letzten Jahre auf Kitar waren erfüllt von Ereignissen, in Azeroth selbst steckte immer noch diese Schwert und die Beben der letzten Wochen waren zu mindest merkwürdig.
Der Rauch über dem Berg der Graufelsmine, wo gestern noch das Hauptgebäude über ganz Lichthafen thronte, war verschwunden und man konnte das Ausmaß nun sehen, Ruinen, Mauerrest.
Aber die Sin'dorei war dennoch entspannt, vertraute auf die Wachmanschaften welche auf Lichthaften acht gaben, die Magierwachen, die Stadtwache selbst die Staatsgarde kümmerte sich um das kleine Problemchen auf dem Graufelsberg.
… aber eine Kerze kann nie schaden so entzündete die schwarzhaarige Sin'dorei in den frühen Morgenstunden eine Kerze in der Kathedrale, und sicher noch andere die etwas Mithilfe vom Licht, dass alles zum Guten führen würde, keine schlechte Idee fanden.
Am späten Vormittag findet sich Daphne ein, das Herz sorgenschwer und beunruhigt. Was ging nur vor auf ihrer geliebten Insel? Sicher gab es immer irgendwo auf Azeroth einen Ort wo etwas schlimmes vor sich, aber gerade ballt es sich auf Kitar zusammen. Zumindest nach ihren Empfinden. Leise seufzend entzündet sie eine Kerze und bleibt einfach stehen. So vergehen einige Minuten dann hat das Licht der Kerzen und der Ort sie eingefangen. Ruhe breitet sich in Daphne aus. Tief und konzentriert atmet sie ein und aus, atmet sich schon fast in Trance.
Eine zweite Kerze wird entzündet für all die Mutlosen und Ängstlichen, die genauso verwirrt sind wie sie. Die sich genauso sorgen das die Erdbeben schlimmer werden können und sie gar die Insel irgendwann verlassen müssen. Für all jene die bange sind das es noch weitere Vorkommnisse geben wird.
Ganz leise haucht sie "Wir schaffen das, was auch immer passiert - wir schaffen es gemeinsam"
“For darkness restores what light cannot repair.”
„Die Kunst ist, einmal mehr aufzustehen, als man umgeworfen wird.“ Winston Churchill.
