An vorbeirumpelnden Karren die an von Stadttor bis zum Hafen unter dem donnernden Stampfen der Kodobullen die Waren der Bramswacht in die Stadt liefern haben sich die meisten Bürger mittlerweile wohl gewöhnt. Doch in dieser Woche scheint die Lieferrunde weitere Kreise zu ziehen als das Lärmen der Karren durch die Straßen und Gassen des Theaterbezirks spukt.
Einer der Gaukler vom Hof der Wunder weiß angeblich ganz genau zu berichten was da vor sich geht - hat das Gefolge des dreist selbst ernannten und glücklicherweise unkrönten Narrenkönig doch ohnehin immer ein Auge an der Straße und gewiss auch eine Hand am viel zu dicken Goldbeutel unachtsamer Spaziergänger - etwas dass doch wirklich jeder über dieses umtriebige Bettelgesindel weiß, warum auch immer man sowas in der Stadt duldet!
Den vom Schellengeklimper begleiteten Worten des Spaßvogels Josephus 'der absolut Ehrliche und garantiert kein Schlitzohr' Fischgrät kann man also gewiss Glauben schenken, wenn er erzählt, dass zwei "gewaltig große Fässer, die fast nicht in den Karren gepasst haben!" von einem muskelbepackten Tauren, "riesen Ungetüm, mit Hörnern lang wie mein Unterarm, ehrlich und angeritten kam der auf diesen Viechern wie ein irrer Stier, fast wär ich unter den Karren gekommen!", und einem hochgewachsenen Mann mit kräftigen Armen "und einem Wanst der seinesgleichen sucht, garantiert einer von den tirassischen Inseln", abgeladen und unter den Augen der Hausherrin ("würde ich nicht von der Bettkante schubsen - süßes Mädchen!") in das gerade frisch umgebaute Badehaus gerollt. "Unmengen von Wein und Bier, die haben es ja dicke!" um die Besucher bei der angekündigten Eröffnung zu verköstigen! Und im zweiten Fass, wie Josephus aus absolut sicherer Quelle zu wissen zwinkernd behauptet, "eine schöne Menge Öl, weil den Besuchern da nämlich ein Spektakel von ein paar ganz besonderen Perlen geboten wird, wenn du verstehst was ich meine!"
Was da wohl dran ist wissen wohl nur Bramswacht und Badehaus... und natürlich, das ist ja klar, Josephus!