Im Handelskontor scheint seit dem Ball eine ungewohnte Unruhe zu herrschen, auch wenn man das vor den Kunden verbergen will. Schon Tage zuvor wurden Decken zur Zuflucht geschafft, nun gehen diese eher in Kisten, wie auch andere Waren die sonst sicher zur Kundschaft gingen.
Aber auch Winterhauchwaren werden die nächsten Tage ausgeliefert, Geschäftigkeit herrscht also auch dort weiterhin.
Warum der Essenwagen vor dem Kontor am Montag verwaist ist ist unklar, vielleicht ja …
„Heute bleibt die Küche kalt, denn es geht in' Schattenwald.“
LASS MICH, ICH KANN DAS!
<So wurde mit Flüchen der Vormittag vor dem Kontor durchschnitten, leider nicht der Regen. Nikoletta die sonst so entspannte Verkäuferin fluchte wie ein Hafenarbeiter, teils stehend auf einer Leiter.
Der Kälteeinbruch und besonders der Regen ließen die sonst so ruhige Gilneerin schimpfen, über sich und natürlich auch das Wetter.
Anfangs war sie noch ruhig, als sie mit Meister Perlpfote plante wie man den Regen besser vom Essenwagen und den Besuchern abhalten konnte, als es dann aber als Werk ging verbannte sie den großen Pandaren zur Untätigkeit. Das Überdach saß schlussendlich noch etwas schief, aber es hielt meisterlich den Regen, vielleicht später auch den Schnee ab.
Warum so biestig? ... naja so eine Waldsperrung berührt Gilneer eben manches Mal etwas mehr und nun waren es schließlich schon zwei Wochen.>
Auch über die Feiertage wurde es nicht ruhig beim Handelskontor, zum Einen die letzten Kunden die noch eilends ein Winterhauchgeschenk ergattern wollten, zum Anderen jene Kundschaft die noch schnell eine Flasche mit Perlwein für den Jahreswechsel erwerben wollte.
Aber auch vor dem Geschäft beim Essenwagen wurde nicht geruht, der Pandaren bot sein leckeres Essen selbst zum letzten und dem ersten Tag des Jahres feil. So Gäste am Letzten des Jahres kurz vor Wagenschluss vorbeischlenderten, konnten sie beobachten wie eine stadtbekannte Trollin ein Geschenk übergab und der Meisterkoch den Schatz aus jenem Papierkonstrukt entfriemelte.
Hah! ... und wer da dann schon bereits weitergeschlendert war, wird spätestens zu Neujahrs-Mittag den Pandarenkoch sehen, wie er diese riesige Kelle zum Schöpfen des kulinatischen Kunstwerks nutzt, um die hungrigen Gäste die heute zum Wagen finden zu bedienen.
Am frühen Morgen des 10.Januars im Hafen Kitars.
Waren es wirklich schon eineinhalb Jahre dass der Obstexpress oder besser „IZAR“ fast im Wochentakt nach Tanaris fuhr nur um dann mit dem exotischen Obst Kitars Speisenauswahl zu erweiter? Eines war schon her geschafft worden, meist Obst, mal sogar Tonwaren nun …?
Eine Giraffe sie mal eine Ziegel werden wollte?
… und was ist da auf dem Rücken?
Kenner werden das Tier als Kamel erkennen, aber ob das der Rest der Bevölkerung auch so tut?
Sollte man die Mannen befragen die die Kisten Mit Obst ebenso an Land schafften, werden diese behauptet dass der Handelskontor mal ein Tier aus Tanaris her schafft, manche die mitreisen durften werden vielleicht fluchen … aber die ganz genauen Beobachter werden sagen dass dieses schiff nun das zweite Mal ein Reittier her bringt.
Warum der Kontor nun doch so große Tiere auf das „kleine Schiff“ aus Tanaris her holt, irgendjemand hatte wohl entweder gut bezahlt oder stand dem Geschäft sehr nahe.
(ooc: Die Kisten sind beim Import natürlich nicht dran)
Da hatte der kultiraner Geselle(Tjark) wohl den kürzeren Zahnstocher gezogen, so hörte man aus dem Schiffsbaulager Fluchen über Fluchen, über Orcs, die Minihände der Altegesellin(Anja) und Pinsel.
Da flog eine Holzfigur durch die Zuckerstrasse 11, da gleich der Pinsel hinterher. Orcs können also fliegen? Wer auch immer auf diese Aufgabe kam, der Kultiraner darf ganz kleine Holzfigürchen anmalen. Welcher kleine Prinz damit wohl glücklich gemacht wird?
Das große Schiff, die "Goldregens Schimmer" hatte gerade den Hafen gen Quel'thalas verlassen und da landere der Obstexpress (IZAR) an. Frischobst aus Tanaris wurde an Land geschafft und eine Vielzahl an Zitrusfrüchten wurde direkt in die Läden geliefert, gemeinsam gegen die Erkältungszeit und in Aussicht auf den Frühling.
Da hat wohl jemand mit Zitronen gehandelt?
Gegen die Erkältungszeit oder vielleicht für etwas ganz anderes, Kisten mit Zitronen wurden vom Lagerhaus im Hafen direkt in die Destille des Feinen Tropfens geschafft. Meister Buren nahm die dicken Zitronen entgegen und scheinbar auf ein Körbchen mit Orangen oben drauf, die für ihn und seine Arbeiter bestimmt war. So sah man ihn vielleicht in einem Moment der Ruhe eine Orange schälend auf seinen heutigen Arbeistplan blicken.
... aber wer weiss, vielleicht war es auch die einzige Orange die ihm die Küchenfee des Tropfens beließ. 😉
Eine Feuerschale für den Pandaren oder vielleicht doch für die Gäste?
Es war wirklich arschkalt aktuell und vielleicht fror sogar ein Pandaren auch mal. Die dampfenden Nudeln waren sicher vor Vorteil, aber ab heute hatte er auch eine Feuerschale nah bei sich, es sollte ja niemand an der Bank neben dem Imbisswagen vor Kälte kleben bleiben.
(ooc: Die Feuerschale ist natürlich nicht befeuert wenn der Pandaren nicht dort ist.)
Wenn die einen über sprechende Füchse plauschen und andere über das kalte Wetter palavern, kam am Dienstagmorgen mal wieder mit fruchtiger Ladung das Schiff des Kontors im Hafen an und brachte allerlei exotischen Waren und Düfte auf die frostige Insel.
Blutige Früchte oder einfach nur Blutorangen wurden im Schatten des Morgens Kiloweise in den gefüllten Krug geschafft und zitronige Zitronen (oder Grapefruit+Limetten) zum Cafe Samtpfote im Theaterbezirk.
Mancher würde behauptet dass eine rote Orange in Herzform aus einer der Transportkisten im Hafen gerollt war, aber vielleicht lag es auch am bevorstehenden "Fest der Liebenden" im Krug.
Es war spät für den kleinen Prinzen und auch wenn der Papa ihn aus dem Gericht vielleicht sogar Heim trägt, am nächsten Tag kannte er kein anderes Thema mehr, ob es so schlimm wie bei Frodolin seinem Einhorn werden wird ... lag in den Sternen .... oder im Sand?
Vulpera, genauso große wie er, waren einfach nur großartig und er wird sicher nicht nur die nächsten Tage von dem tollen Tag im Gericht bei seinem Papa plaudern. Der Vierjährige war begeistert von dem neuen Volk und ja er würde sie besuchen, wenn er groß genug ist, aber die tolle Lumi hatte auch versprochen wieder zu kommen.
Der Elfenjunge war vollkommen verliebt in das neue tolle Volk in genau seiner Größe.
Auch wenn sich Lichthafen heute wieder von der regnerischen Seite zeigt, heute war es so weit und der Essenwagen wird auseinander gebaut und ins Trockene verfrachtet. Erst einmal nach Drinnen und später wird sich sicher noch einer der Holzarbeiter um kleinere Schäden mümmern. Kälte, Schnee und natürlich Regen haben kleinere Spuren an dem hübschen Ding hinterlassen und bevor es wieder eingelagert wird, gab es sicher noch eine hübsche Regenmohnpolitur.
Der Essenwagen vor dem Kontor wird vorerst nicht gebraucht, aber wer weiss ob der an warmen Tagen nicht wieder auf ein Fest oder einfach vor die Tür findet.
Habt ihr heut Morgen das auch gerochen?
"Es roch nach Vanille unverkennbar" <meint der eine>
"Schwachsinn, das roch ganz klar nach Grillsaison" <meint sicher wer anderes>
"meinst du wirklich, ich hab nix gerochen, ich häng schon im ersten Frühlingsschnupfen, das Wetter ist einfach verrücht dieses Jahr"
<kommt es quer über den Platz gehustet und genießt>
Vielleicht haben auch einfach alle Recht, als sie den Wagen des Handelskontors gen Gasthaus rollen sahen, der "Gefüllte Krug" hat wohl bestellt. Aber eines fragt sicher keiner, wie groß ist eigentlich ein Paket von 40 oder 50 Kilo getrockneter Nudeln?
Der Lieferboy wusste das ganz genau und trug mit sichtlicher Leichtigkeit auch dieses Pakt das Vorzeigegasthaus der Insel.
Der Handelskontor Goldregen liefert mal wieder Früchte, Saft und Elfenwein aus, vielleicht sogar Branntwein. 😉
Das Wägelchen reiht sich sicher in die Vielzahl von Lieferungen ein, die sich um die Bestückung des Kirschblütenfest oder deren Geschäfte dreht.
Ihr habt keine Idee fürs Wochenende, habt Lust auf wundervolle Kunst, Speis und Trank?
Das Kirschblütenfest lockt am Samstag!