Ein Riss tat sich auf am Abend des warmen Montagabends auf dem Geländer der Magier und natürlich wurde die Einreise manierlich aufgenommen und die Gäste begrüßt. Eine rüstige, weisse Menschendame und ein adretter Quel'dorei wurden dort in Empfang genommen und begrüßt. Der Weg führte sie aber dann auch gleich weiter zum Hafen, denn alles sollte seine Richtigkeit haben.
Eine kleine Bleibe wart zuvor bestellt, so ruhten sich beide wohl an jenem Abend von der Reise aus. Viel zu warm gekleidet war zumindest die Dame, aber man wird das ungleiche Paar sicher die kommenden Tage in dem kleinen Königreich am Ende Azeroths erblicken. Woher die beiden kamen, könnte man am Sturmwinder Akzent erkennen und sicher auch erlauschen, dass der Aufenthalt gut durchgeplant war, selbst eine Karte wart mitgebracht auch wenn diese sicher nicht ganz aktuell ist.
Wo man sie treffen wird und was der wahre Grund der Reise ist, zeigt sich die kommenden Tage ~~~
Das ungleiche Paar wurde tagsüber erblickt, wie es sich in den kleinen Nachbau Sturmwinds, wie sie es nannten, etwas ansahen. Sicher werden sie die kommenden Tage auch manches Geschäft genauer besuchen, aber am späten Nachmittag wurde die hübsche Kathedrale der Insel aufgesucht. Die Akustik und auch die hübschen Fenster wurden besonders in Augenschein genommen.
Dann zog es sie weiter in den Theaterbezirk. Beim Theater war man einen Moment am rätseln, gab es hier Kultur oder Feste, leider wird man das Dank des kurzen Besuchs auf Kitar wohl nicht in Erfahrung bringen.
Beim Glockenschlag zur sechsten Abendstunde kehrte man dann aber gemeinsam im Cafe ein, man saß im Garten, plauderte über Inselfernes, Vergangenes und natürlich auch die wunderschönen Fenster in der Kathedrale. Vorbeiziehende könnten Geschichten über Sturmwind lauschen und auch das Worte Morgenluft erlauschen. Natürlich plaudert man auch über Skulpturen und all die schönen Dinge die man auch aus Quarzsand fertigen kann.
Am späten Abend, zurück auf dem Weg zur Unterkunft, wird man sicher noch ein Gebet in der Kathedrale sprechen, für Dieserorts Verblichene und natürlich auch jene in der fernen Heimat, das Licht war eben überall.
Es war Mittwoch und auch an jenem Tag sah man das ungleiche Paar in der Stadt, am Vormittag sprach man im Rathaus vor und dann wurde die Stadt wieder erkundet, zur Mittagszeit saßen beide dann auf der Terrasse des Backkunst. Wer weiss vielleicht war die rüstige, weisse Dame mit ihrer alterlosen, männlichen Begleitung die kommenden Tage wieder nach Süßem. Beobachter haben beide sicher auch nahe der Konditorei gesehen.
Am Abend des 20. Juni sah man vier Personen im Rathaus verschwinden, Verwalterin Klax natürlich, das ungleiche Paar was die letzten Tage schon durch die Stadt spazierte und Frau Meralona Mollier. Die Letztere mit einer Kiste bewaffnet.
Einige Zeit verging, vielleicht ein, vielleicht zwei Stunden oder gar etwas mehr, da traten sie wieder hinaus. Meralona mit einem zufriedenen Lächeln auf den Lippen und mit strahlenden, blauen Augen.
Glückwünsche konnte man sicher hier und dort hören, die Leitung der Holzkunst und die Volkssprecherin warteten ganz gespannt und als endlich das "Geschaft" als Antwort von Meralona auf die Fragen kamen, freuten sich alle für die Freundin.
Eine neue Meisterin war geboren.
Meisterin Meralona Mollier wenn man sie bisher nicht kannte und ihre wunderbaren Waren.
Wer weiss wo man sie findet, war sicher Liebhaber von guten Kaffee und flauschigen Kätzchen.
(Kleines Geheimnis: Allianzsiegelwachs ist zwar blau, aber riecht genau wie der andere.)
Am frühen Freitagnachmittag, als die Sonne am höchsten Stand, konnte man das ungleiche paar erblicken. Jene betraten das Gelände des Magierzirkels mit ihrem leichten Reisegepäck, dankten der gilnearischen Magierin für ihre Hilfe und Dokumentation und brachen nach dem kurzen Besuch auf Kitar wieder in die Heimat auf.
Der Riss in Raum und Zeit wurde geöffnet und zeigte recht klar Sturmwind, ihre Heimat, die rüstige, weisse Dame und der adrette, blau gekleidete Hochelf traten hindurch und nach einem neuerlichen Rissgeräusch verschwand jene und brauchte sie in die Stadt der Menschen zurück.
Sicher saß man am Abend, als alles alles Amtliche erledigt war, wieder in einem Café, vielleicht im Magierviertel vielleicht aber auch nahe des Kathedralenplatzes und plauderten über die Geschehnisse auf der fernen Insel am Ende der Welt.