Tief im Walde, dort wo kein Vöglein singt…
Der Gewohnheit verschuldet und wahrlich ohne Verspätung erschien auch dieses Treffen der redefreudigen Freundinnen, die sich wie Üblich den neusten Klatsch und Tratsch auf Kitar zur Mittagsstund‘ widmen wollten.
Viel gab es zu bereden! Gleich ob der bevorstehenden Krönung, jener Feierlichkeiten, Ominöse und Fragwürdige Persönchen am Hafen, in der Stadt, oder doch viel eher der weitere Besuch der Pandaren?
Ausgiebig, fast bis zur Zermürbung sollte jene noch so kleine Neuigkeit aufgeschnappt, durchgekaut und auch aufgebauscht werden. Welch‘ Beschäftigung bliebe den alten Waschweibern nicht, wenn nicht diese?
Unverhofft drohte das Gespräch ein Ende zu finden. Welch Jammer, gab es jedoch glücklicherweise etwas was man bisher noch nirgendwo aufgeschnappt hatte!
„Wusstest du schon?“
„Mhm...?“
„Dort, tief im Walde, fernab von so manch einem sicherem Pfade, so munkelte der Lebensmüde Ausflügler Franz, habe er „seltsames“ erlebt!“
„Seltsames...?“
„Sehr wohl. Seltsames, das sag ich dir.“
„Nun sag‘ schon.“
„Gut, Gut. Abgeknicktes Gezweig und Blut wohin das Auge blickt, ja sogar eine abgetrennte Zunge und tote Vögel soll er gefunden haben.“
„Vielleicht ein Überbleibsel von einer Jagdo oder ein Stumpfsinniger Bürger, womöglich ein Tier?“
„Möglich, aber warum?“
„Keine Ahnung. Schlimm diese Wilderei, das sag ich dir.“
„Hat er es denn jemanden gemeldet?“
„Unsinn. Ich würde auch nichts erzählen. Nachher sperren sie dich noch weg, weil sie dich für schuldig halten.“
Verschwörerische Blicke die ausgetauscht wurden. Stillschweigend sollten die letzten Minütchen genossen werden, bevor sich beider Freundinnen verabschiedeten, wissend das man sich bald wiedersah.
"Der Krater, da wo dein Haus einst stand? Das war ich nicht!"
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