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Veränderungen im Schlossviertel  

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Leoly
(@leoly)
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7. April 2021 12:34  

Die Renovierung beginnt

Seit den kalten Wintertagen des 46. Jahres sind bereits einige Auffälligkeiten zu verzeichnen. Vorarbeiter der staatlichen Bauunternehmung haben bewaffnet mit Blaupausen und Instrumenten das Schloss in allen möglichen Winkel ausgemessen. Innenhof, Mauern, Zimmer und noch vieles mehr. Leistet man dem Getuschel der Schlossangestellten Gehör, so würden sich jene wohl über die geplanten Baumaßnahmen unterhalten. Die Regentin möchte weg vom klobigen Festungsgemäuer und dem Schloss das Gesicht eines Prachtbaus verleihen, welches einem modernen Regierungssitz gerecht werden soll. Wer einen Blick auf den Plan erhascht, der kann sich vielleicht ausmalen in welche Richtung sich das bewegen wird...

 

Und so konnte man in den letzten drei Monaten immer mal wieder eine Auffälligkeit wahrnehmen. Vereinzelt ist ein Karren durch das Schlossviertel gefahren. Beladen mit neuen Werkstoffen: Hochwertige Gesteine und Hölzer in verschiedenen Formaten, findet er seinen Weg zum Schlosshof um wenige Stunden später beladen mit Schutt und Abfällen wieder in den Hafen transportiert zu werden. Anders wie bei einem üblichen Bauprojekt, welches mit enormer Effizienz fertiggestellt wird, scheint man sich in dieser Hinsicht mehr Zeit zu lassen. Wohl mag das daran liegen, dass der laufende Betrieb des Schlosses weiterhin gewährleistet sein muss. Auf der anderen Seite handelt es sich um eine Renovierung, welche während der Durchführung immer wieder neue Stolpersteine und für unverhoffte Planänderungen sorgt. Und so hat diese Entwicklung ihren Lauf genommen, während Wagen um Wagen das Schlossviertel passierte.

Erst seit dem April war zu verzeichnen, dass der abtransportierte Schutt deutlich abgenommen hat. Auch die Zulieferungen der Werkstoffe hat sich verändert. Statt nur den groben Formen kommen nun auch feinere Einheiten dazu. Marmorplatten, Glasscheiben, Türen und Fenster. Auch werden bereits vereinzelt hochwertige Möbel transportiert. Stühle, Tische, Polstergruppen. Doch auch Pflanzen kann man auf dem Karren sehen. Sträucher, Blumen und andere Setzlinge. Ein Besuch im Schlosshof offenbart bereits die ersten, äußerlichen Veränderungen. Das Schloss ist schlanker geworden und mit dem Frühling werden auch die Gärtner aktiv, welche die Gartenanlage nach dem Winter wieder aufarbeiten. So hat das Bauprojekt inzwischen deutliche Form angenommen, ist aber gewiss noch nicht an seinem Ende angekommen.


Elenay und Katrinchen zugestimmt
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Leoly
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8. April 2021 23:14  

Der Mitternachtstraum zieht um

Der Betrieb am heutigen Abend entspricht nicht der üblichen Tagesordnung. Der Mitternachtstraum hat geschlossen. Doch statt einer abgeschlossenen Türe findet man dort dennoch rege Aktivität. Die Damen und Herren des Traums sind zum heutigen Anlass nicht in hochwertige Stoffe gehüllt. Die Garderobe entspricht einem legeren Stil. Die feinen Gläser und die hochwertigen Porzellanteller werden feinsäuberlich in Seidenpapier gewickelt und unter höchster Sorgfalt in Kisten zwischengelagert. Das Wachpersonal, Silvan und Trayal, pendelten wiederholt mit eben jenen Kisten zwischen Traum und Schloss hin und her. In mehreren Anläufen wird auf diese Weise das Inventar des Traums nach und Nach empor zum Schloss transportiert.

Doch was hat es damit auf sich? Gerüchten zu folgen steht dieser Umzug wohl schon länger fest. Gewiss spielt die Renovation einen Faktor, weshalb die Umsetzung bislang noch auf sich warten lassen hat. So scheint das Ziel dahinter zu sein, das Schloss in seiner Optik bewusst zum Treffpunkt der Oberschicht umzufunktionieren. Das man sich vom klobigen Festungsbau entfernen liegt auf der Hand. Oder könnte vielleicht doch ein finanzieller hinter diesem Wandel verborgen liegen? Die Antworten auf diese Fragen kennen wohl nur die gehobenen Gesellschaften des Schlosses.


Katrinchen und Elenay zugestimmt
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Leoly
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26. April 2021 18:23  

Der Thronsaal erstrahlt im neuen Glanz

Auch die letzten Tage liefern wieder neue Hinweise zum Status der Schloss-Renovierung. Aus den Fertigungshallen des Stahlwerks, in welchem bekanntlich auch Glasscheiben für Lichthafen hergestellt wurde, wird eine ganz besondere Anfertigung auf einen Wagen verladen. Viereckige Scheiben in einem exotischen, violetten Farbton werden mit höchster Vorsichtig von der Zuckerstrasse aus bis zum Schloss transportiert. Handelt es sich bei dieser Anfertigung um gigantische Amethysten oder eine neue, hochwertige Veredelungsmethode? Man kann nur spekulieren. Wohl sind jene besonderen Scheiben nur Einzelteile des überarbeiteten Thronsaals. Die Rede ist von einer gläsernen Decke, welche diesen Ort in ein einzigartiges Licht hüllen soll.

Nachdem die wertvollen Scheiben eingesetzt wurden, hätte man einen Blick erhaschen haben können. Der ältere Steinboden wurde durch einen neuen und hochwertigen Marmorboden ersetzt. Die Banner im Saal, welche früher ein farbenfrohes Gemisch aus Rot, Lila und Gold darstellten, wurden etwas eintöniger. Klar dominiert nun die Farbe Lila die Akzente dieses Saals und verweisen klar auf die Zugehörigkeit zu der vom Volk erwählten Königin von Lichthafen. Auch in dieser Hinsicht hebt sich vor allem ein neues Möbelstück vom Rest ab. Ein hölzerner Thron, welcher mit ebenso lilafarbenen Polstern bezogen war. An der Kopfstütze wurde ein hochwertiger und tropfenförmiger Amethyst eingearbeitet. Und so kommt auch Leolys Wappentier, der Kolkrabe voll zu seiner Geltung. Das "Lustschloss" nimmt Form an. Eine aufregende und glorreiche Zeit hat für die junge Herrscherin begonnen und ihr Thronsaal spiegelt diesen Wandel wieder.


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Leoly
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30. Januar 2024 23:18  

Die Königsgarde erstrahlt in neuem Glanz

Seit dem heutigen Tag kann man erkennen, dass vereinzelte Gardisten eine neue Uniform offenbaren. In den kommenden Tagen werden es weitere sein. Statt dem Anblick einer Öllampe aus Uldum erkennt man nun an der Rüstung das Wappentier der Königin: Der Kolkrabe. Auch farblich hat die Rüstung eine Veränderung durchlebt und sich besagtem Vogel angenähert.

In den Tavernen von Lichthafen kursiert ein Gerücht, das die Gemüter erhitzt. Es heißt, dass die Königsgarde eine neue Rüstung erhalten hat. Die Rüstung soll angeblich aus einem bisher unbekannten Material gefertigt sein, das sie noch widerstandsfähiger und leichter macht. Außerdem soll sie mit neuen Verzierungen versehen sein, die ihr einen noch prächtigeren Anblick verleiht.

Die Gerüchte sind bisher unbestätigt, aber sie haben die Fantasie der Menschen in Lichthafen beflügelt. Manche glauben, dass die neue Rüstung ein Zeichen dafür ist, dass die Königin sich auf einen Krieg vorbereitet. Andere glauben, dass es sich nur um eine optische Änderung handelt, um die Königsgarde moderner aussehen zu lassen.

Was auch immer an den Gerüchten dran ist, eines ist sicher: Die Königsgarde ist ein Symbol für die Macht und den Glanz des Königreichs Lichthafen. Und wenn die Gerüchte stimmen, dann wird sie noch mächtiger und strahlender sein als je zuvor.


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