Schon gehört, dass sich am Strandabschnitt neben dem Schlossviertel etwas ganz Aufregendes abspielt? Es heißt, dass dort in aller Heimlichkeit ein prächtiges Fest vorbereitet wird! Die Gerüchteküche brodelt, während Arbeiter eifrig Kisten, Segel und Pfähle verteilen während Blumenlieferungen in Hülle und Fülle eintreffen.
Da werden Zelte aufgebaut, die so prächtig sind, dass sie schnell wie aus einem Märchen wirken, und die Luft ist erfüllt von einem betörenden Duft von frischen Blumen. Jeder Schritt scheint mit Bedacht aufgeladen zu sein, so dass die geplanten Bauten auch trotz des weichen Sandes jeder stärkeren Meeresbrise Stand halten würden.
Die Arbeiter, die emsig damit beschäftigt sind, die Zelte aufzubauen und die Blumenarrangements zu platzieren, flüstern untereinander und tauschen verschwörerische Blicke aus. Man kann förmlich die Aufregung in der Luft spüren, als ob etwas Großes bevorstünde.
Und dann gibt es da noch die Lieferanten, die in unregelmäßigen Abständen mit kostbaren Gütern beladen sind. Sie schleichen sich schnell unbemerkt an den Wachen vorbei, als ob sie Teil eines gut gehüteten Plans wären.
Aber das Interessanteste sind wohl die Gerüchte über die inkognito anwesenden Adeligen. Man sagt, dass sie sich unter das Volk mischen, verkleidet und unerkannt, um das Treiben zu beobachten. Welche Gestalten verbergen sich wohl hinter den Mänteln und Kapuzen?
Die Atmosphäre ist gespannt, als würde die Welt den Atem anhalten, um zu sehen, was sich hinter den prächtigen Zeltwänden und den Blumenarrangements verbirgt. Es ist, als ob der Strand selbst auf diesen einen Moment gewartet hätte, um eine Geschichte zu erzählen, die noch lange nachhallen wird.