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Wiederaufbau des Magierzirkels  

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 Anonym
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15. Dezember 2018 11:16  

Kapitel 1: Was vom Tage übrig blieb

Nachdem die Legion vertrieben war, bot sich den Siegern ein trauriges Bild: Der Magierzirkel hat nicht wenig abbekommen, teils durch die massiven Angriffe der Legion, aber auch weil gegen Ende der Albtraumstein gesprengt wurde, damit er nicht in die Hände der Feinde fallen konnte.

Brücke zum Gelände

Sie steht noch, doch sind die steinernen Geländer geborsten, als ein Grubenlord darüber geschritten kam.

Der große Turm

Ein Direkttreffer des Raumschiffes ließ den großen Turm zur Hälfte einstürzen. Die Trümmer liegen weit verstreut.

Portalsteine

Sie wurden umgestürzt, doch wirken sie ansonsten noch intakt.

Brunnen

Er wurde komplett zerstört: Einzelteile wurden verstreut, Rohre lugen wie Rippen heraus und ein Rinnsal fließt in das Steinpflaster.

Duellplatz

Jener ist nur noch ein Krater, da hier der Alptraumstein gesprengt wurde. Die Runensteine sind ausgebrannt und schwer beschädigt, da sie für ein großes Schildritual verwendet wurden, um beim finalen Angriff der Legion den letzten Flüchtenden kurzzeitig Schutz zu gewähren.

Meditationsplatz

Das Zelt hat nur einige Brandlöcher. Die Kissen sind teils zerfleddert und besudelt.

Forschungshaus und Atelier

Beide Gebäude wurden geplündert (was zum Glück nicht viel war, da alles kostbare zuvor in Sicherheit gebracht wurde) und niedergebrannt.

Der kleine Turm

Die Tür wurde aufgebrochen und im Innern wurden Möbel umgeworfen, aber aber auch hier sämtliche Schriftstücke und Bücher gerettet wurden, gab es nichts zu finden. Einem Versuch, ihn abzufackeln hat er glücklicherweise widerstanden, so dass es nur wenige Brandspuren gibt.

Gewächshaus und Pavillon

Das Gewächshaus ist ein einziger Glasklumpen, der Pavillon sieht noch recht gut aus, aber die Hecke dahinter hat ebenfalls Brandschaden abbekommen.

 


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Zentho
(@zentho)
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17. Dezember 2018 19:02  

Kapitel 2: Ein unverhoffter Fund

 

Am Sonntag den 09. Dezember wurde das Gelände des Magierzirkels von einer handvoll Leute aufgesucht -Maga Goethes, Maga Phönixschwinge, Maga Lohrion, Maga Sin´Felo´Avisdie und Schattenpriester Galle- um Schäden und mögliche Gefahren ein zu schätzen. Es galt die Stabilität der verbliebenen Gebäude zu prüfen und mögliche Überbleibsel der Legion, wie Artefakte jener auf zu spüren. So wurde das Gelände systematisch abgelaufen und mit Hilfe der geschulten Sinne jener Gruppe abgetastet. Dabei entdeckte man eine Anomalie unter den geborstenen Trümmerstücken des ehemaligen, großen Turms. Ein schwacher Funke Nekromantie. Mit vereinten Kräften und Wissen wurde diese Quelle genauer analysiert, um eine Falle aus zu schließen, ehe die massiven Trümmer magisch geräumt wurden. Vorsichtig begann die Gruppe Schutt und Geröll ab zu tragen, bis der Fund langsam zu erkennen war. Zu erst fielen die Blicke auf eine typisch Lilafarbene Magierrobe des Zirkels, dann schälte sich ein hagerer Leib aus dem Staub. Ein Verlassener wurde aus dem Schuttfeld geborgen. Jener wurde recht schnell von den Anwesenden als Magus Schwarzerbe identifiziert. Der geschwächte Kern des Verlassenen konnte erfolgreich vom Schattenpriester stabilisiert werden, während die zahlreichen Frakturen von Maga Phönixschwinge provisorisch gerichtet wurden. Schwarzerbe war zwar recht benommen und verwirrt, jedoch ansprechbar und erkannte sich und die Leute ihm ihn herum. Da der kleine Turm noch recht gut erhalten geblieben war, wurde jener als Notunterkunft bezogen und der Verlassene dort weiter versorgt. Magus Kabeldreh und Maga Yalli beteiligten sich zu einem etwas späteren Zeitpunkt an der Aktion und boten frei ihre Unterstützung an.


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 Anonym
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17. Dezember 2018 19:14  

Kapitel 3: Mangelnde Resourcen

Nachdem die Magier endlich etwas Ruhe bekommen hatten, konnten sie sich gestärkt daran machen, das Gröbste aufzuräumen. Und so erststrahlt der Zirkel zumindest bald wieder besenrein, aber immer noch in sehr desolatem Zustand. Mancher mag sich nun vielleicht die eine oder andere Illusion wünschen, um die zerstören Gebäude zu übertünchen.

Aber im Endeffekt lief alles auf einen Gang an den Hof hinaus, den Priss dann baldestmöglich antrat, um mit der Regentin über zumindest eine Teilfinanzierung beim Wiederaufbau zu reden. Denn Holz und Stein allein wird nicht ausreichen, um den Zirkel in altem Glanz erstrahlen zu lassen. Zwar konnte vieles vor den Horden der Legion in Sicherheit gebracht werden, doch ob die Gilden in Silbermond und Sturmwind jene Dinge wieder heraus rücken steht noch in den Sternen. Aber Priss hatte einen Plan.


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 Anonym
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22. Dezember 2018 21:57  

Kapitel 4: Wiederaufbau des Brunnens

Die Bauarbeiten

Seit Wochenbeginn dem 17.12. wurde emsig daran gearbeitet den Brunnen wieder zu alter Größe zu errichten. Begonnen wurde mit dem Becken aus beigen Sandstein, das schnell fertig gestellt wurde und das heraus strömende Wasser sogar schon auffangen könnte, wären nicht die Rohre als allererstes repariert worden. So bleibt das Becken leer, da die Ventile bis zur Fertigstellung geschlossen blieben, während in den Folgetagen die Säule langsam gen Himmel wuchs.
Besucher der Baustelle wussten zu berichten, dass eben jene Säule unterirdisch noch viel tiefer reicht als nur, das was man oberhalb der Erde sieht, schützt sie doch die direkte Verbindung in ihrem Innern zwischen Wasserquelle und Leylinien, durch die das Wasser überhaupt erst angereichert wird. Ein Stab in einem kristallinen Blauton ist das eigentliche Herzstück dieses besonderen Brunnens.
Ab Donnerstag dem 20.12. wurden der obere Ring angebracht und die Kristalle eingesetzt. Eine äußerst difizile Arbeit und einige langjährige Mitglieder des Zirkels die schon beim ersten Bau des Brunnens dabei waren, wussten zu berichten, wie Magus Flinkrute getobt haben soll, als einige Kristalle zu Bruch gingen.
Aber diesmal ging alles ohne Scherben aus. Der Zirkel hatte wohl in letzter Zeit genug Pech gehabt. Seit Freitag erstrahlt der Brunnen bereits wieder prächtig über dem Zirkelgelände, allerdings fehlt noch die abschließende Verzauberung, ohne die er noch nicht nutzbar ist.

((basierend auf diesem Eintrag im alten Forum))

Das Ritual

Am Abend des 22.12. trafen sich der Zirkel und sogar die Regentin und ihre Schwester zu einem Ritual. Sie verteilten sich um den Brunnen und stimmten sich auf das Ley ein. Nach und nach konnten sie die Fäden vor ihrem geistigen Auge aufleuchten sehen. Nun begann der schwierige Teil: Aus jenen Fäden wurde ein Gewebe gebildet, dass sich um die Säule in der Mitte - genauer um das Herz, das jene Säule umschließt - legen soll. Langsam wurde das Gewebe nach oben gearbeitet, bis es aus dem Boden schaute und auch den oberirdischen Teil umschloss. Je weiter sich die Magier voran tasteten, desto renitenter wurden die Leyfäden, strebten sie doch ihren ursprünglichen Zustand wieder an. Alle waren hochkonzentriert und die pure Macht, die entfaltet wurde, war praktisch greifbar. Selbst magieunaffine Bürger schworen einen blauen Nebel über dem Gelände gesehen zu haben.
Priss als aktuell erfahrenste Verzauberin oblag die finale Aufgabe, das Ritual abzuschließen und das geflochtene Netz in seiner Form zu stabilisieren. Sie begann die Symbole zu kreiieren und musste sich sehr auf ihre Aufgabe konzentrieren, die richtigen Fäden zu erwischen. Allzuoft wollte ein Leyfaden aus dem Netz sich in die Verzauberung einflechten oder einer der für die Verzauberung vorgesehen war, zubbelte sich los und wäre fast im Netz eingeflochten worden. Aber die Magier um Priss waren auf der Hut und halfen ihr tatkräftig. Ganz im Vertrauen auf ihre Fähigkeiten konnte Priss ihr eigenes Werk beenden und danach den ersten Schluck des kühlen und angereichten Nass probieren. Der Zirkel verfügt wieder über einen funktionierenden Brunnen!

((basierend auf diesem Eintrag im alten Forum))


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 Anonym
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23. Dezember 2018 23:52  

Kapitel 5: Die unruhigen Runensteine

Angespornt von dem ersten sichtbaren Erfolg wurde direkt am 23.12. der Portalkreis angegangen. Schon vorher war ein Kran beim Staat für exakt diese Aufgabe bestellt worden. Dass jener höchstwahrscheinlich nicht stabil genug sein würde, die Dutzende Tonnen schweren, massiven Steinblöcke zu heben, war ebenso einkalkuliert. So versammelten sich mehrere Magier an dem Tag um mittels gemeinsam eingesetzter Levitationsmagie den Kran zu entlasten. Maga Phönixschwinge erhielt zudem die wichtige Aufgabe, mit Augenmaß zu handeln, dass die Steine an exakt ihre alten Positionen platziert werden würden, damit die auf ihnen liegenden Fokuszauber nicht neujustiert werden müssen. Zwar war der Boden unter den Steinen derartig verpresst, dass dort sobald nichts mehr wachsen würde, dennoch hatte das Gras bereits seitlich über die Ränder gewuchert, so dass es dort gestutz worden war und zusätzlich Stäbe im Boden auch auf Entfernung halfen, exakt die Ränder zu erkennen.
Gemeinsam wurde der erste Stein - ein kleinerer - angehoben, schon das raubte den Beteiligten viel Kraft. Der Manaaufwand war kontrollierbar, aber allein die physische und mentale Herausforderung erzeugte Kopfschmerz und Schwindelgefühle. Dennoch ging es, nachdem der erste Stein dann wieder an der alten Stelle ruhte, nach kurzer Pause schon weiter. Der Kran wurde neu positioniert und der Stein in seinem Geschirr eingehakt. Wieder woben die Magier ihre Zauber und der Stein bewegte sich langsam hoch. Doch dann riss ein Tau und das lose Ende schlug mit solcher Wucht auf den Boden, dass dort das Gras zermalmt wurde. Noch viel gefährlicher wurde der schlingernder Stein, der nun unruhig geworden zu pendeln drohte. Mit äußester Anstrengung gelang es den anderen den Stein schnell wieder zu beruhigen, so dass der Kran selbst keinen weiteren Schaden davon trug und er ihn mit Ach und Weh noch ablassen konnte.
Einige beteiligte zogen sich dabei Blessueren zu, aber glücklicherweise wurde niemand ernstlich verletzt: Maga Phönixschwinge stieß sich den Hinterkopf am ersten Runenstein, als sie sich hastig zurück ziehen wollte. Maga Yalii verausgabte sich so sehr, dass sie einige Zeit ruhen muste. Und auch Priss rann das Blut aus der Nase und sie klagte über extreme Schwindelgefühle, als sie sich nach einem Schwächeanfall aufrichten wollte.
Mit einiger Verzögerung nahmen die restlichen Magier dann die Arbeiten wieder auf und vermeldeten am späten Nachmittag dann, dass auch der letzte Stein endlich wieder ein seiner originalen Position verweilte.


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26. Dezember 2018 22:20  

Kapitel 6: Eine Reise ins Ungewisse - Teil 1

Am Nachmittag des 24.12. konnte man Magus Kai Schwarzerbe und Maga Priscilla Goethes sehen wie sie mit leichtem Gepäck zu den Runensteinen gingen. Zwei weitere Magier öffneten sie ein Portal mit unbekanntem Ziel, durch dass sie traten. Nur 2 Tage später, am 26. kehrten sie bereits wieder zurück. Die Maga wirkte erschöpft, der Verlassene zeigte wie so häufig keine Regung.

Spoiler:

Wie nicht schwer zu erfahren ist, waren die beiden nach Dalaran gereist, um Mittel einzuwerben für den Wiederaufbau.


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 Anonym
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7. Januar 2019 10:28  

Kapitel 7: Eine Reise ins Ungewisse - Teil 2

Just eine Woche später reisten Magus Schwarzerbe und Maga Goethes erneut ab, diesmal in getrennten Portalen. Nur einen Tag blieben sie fern und als sie zurück kehrten führten sie jeweils eine große Menge Bücher mit sich: Die Akademien von Sturmwind und Silbermond hatten ein Einsehen (oder sogar ein Interesse daran), den Zirkel von Lichthafen zu unterstützen und gaben ihnen einen Großteil jener Bücher wieder, die ihnen im Zuge des Exodus überlassen wurden.

Auch konnten erste Reagenzien in den Städten eingekauft werden, was nötig war, wurden doch das Arkane Atelier und das Forschungshaus zu Beginn des neuen Jahres fertiggestellt und konnten nun wieder genutzt werden, um Lichthafen mit Verzauberungen und magischen Gegenständen zu versorgen.


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 Anonym
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7. Januar 2019 10:34  

Kapitel 8: Ein Grund zum Feiern

Das neue Jahr war noch keine Woche alt, als sich die Magier kollektiv zum Palast aufmachten: Am Abend des 6.1. wurde Maga Goethes offiziell zur neuen Leitung des Zirkels ernannt. Schon im Vorfeld machte sie deutlich, dass sie von einem neuerlichen Triumvirat absieht; zumindest während der Aufbau- und Orientierungsphase. Zu häufig habe sie laut eigener Aussage miterlebt, wie der benötigte Ratsmague gerade unpässlich gewesen sei.

Auch am Zirkel selbst nimmt das Leben langsam seinen gewohnten Gang: Der große Turm ist eingerüstet und wird langsam wieder aufgebaut. Die neuen Scholaren sind bereits wieder in der Lage die Schlafsäle zu nutzen und einige neue Magier haben sich entschlossen, die Reihen des Zirkels zu verstärken. Fast nichts mehr weist auf den Zustand von vor exakt einem Monat hin, als Lichthafen befreit wurde. Sicherlich ein gutes Zeichen für eine strahlende Zukunft.

 


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 Anonym
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30. Januar 2019 16:47  

Kapitel 9: Einweihung

Lange hatte es gedauert, aber endlich konnte auch der große Magierturm wieder seiner Bestimmung zugeführt werden: Am Samstag dem 26.01. trafen sich im Hörsaal im obersten Stockwerk interessierte Magier, Lichtdiener und der Richter höchstselbst zu einer angeregten Diskussion über verschiedene Themen betreffend die Nekromantie und wie mit ihr zu verfahren sei.
Schnell zeigte sich, dass das Thema mehr als einfaches Schwarz-weiß-Denken erforderte und umso glücklicher ging man mit den getroffenen Vereinbarungen auseinander, die zeigen, dass in Lichthafen selbst solche Fragen noch durch kluge Argumentationen gelöst werden können.


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