Der Sommer schenkt wieder seine ganze Hitze und verteilt sie auf der Insel.
Im Zeltlager ist es daher ruhiger als sonst, als würde die Trägheit auch hier so einige erwischen. Man kann Geplansche am See mitbekommen, neu7e Gesichter am Lagerfeuer, heitere Gespräche und tiefe Verschlafenheit!
Ein wenig ist da auch die Beunruhigung zu spüren, da Miriam erkrankt war, wo alle halfen sie gesund zu pflegen. Tatsächlich sah man sie wieder auf den Beinen und am Schnitzen. Zum Glück hatte sie keinen angesteckt!
Doch schon kurze Zeit später wieder lag sie krank dar nieder. Und obwohl sie Häusern nicht traut haben Freunde sie und Askaja mittgenommen um ein besseres Auge auf sie zu haben.
So sieht man sie erst einmal nicht mehr im Zeltlager aber es macht schnell die Runde, das Bradoc auf seine ganz eigene charmante und deutliche Art sich vermehrt um das Zeltlager kümmert und armen Bewohnern einen Platz anbietet!
“For darkness restores what light cannot repair.”
„Die Kunst ist, einmal mehr aufzustehen, als man umgeworfen wird.“ Winston Churchill.
Wintervorbereitung
Die Sonne schenkt weniger Wärme und so ist es merklich kühler auf der Insel geworden.
Im Gegensatz zum letzten Jahr gibt es dieses Jahr keinen Aufruf um Hilfe, so hat man genug warme Felle und dickere Zeltplanen und Holz im Vorratszelt und im Lager gesammelt. So kann man die Tage die eifrigen Zeltplatzbewohner sehen wie sie die Zelte winterfest machen.
Dank der Spenden die im Laufe des Jahres eingingen wird auch das Gemeinschaftszelt dichter gestaltet, so das es noch besser die Wärme darin speichert.
Der Zeltplatz am See ist so Bestens gerüstet und bietet nicht nur den momentanen Bewohnern sondern auch anderen Heimlosen Platz das man sich einquartieren und überwintern kann.
“For darkness restores what light cannot repair.”
„Die Kunst ist, einmal mehr aufzustehen, als man umgeworfen wird.“ Winston Churchill.
Der nahende Frühling bringt einen Besucher
Wie sehr freut man sich im Zeltlager schon auf den Frühling. Die Vorboten sind schon weithin zu entdecken: Die Tage werden wieder länger, Blumen beginnen zu wachsen, Bäume und Sträucher bekommen wieder Knospen und auch die Tierwelt erwacht aus dem Winterschlaf. Die Temperaturen pendeln sich tagsüber in den unteren zweistelligen Bereich ein.
Im Zeltlager wird man auch munter, man munkelt das Miriam irgendetwas hinter ihrem Zelt gepflanzt hat, und das es vorsichtig aus der Erde lugt.
Natürlich ist man auch dabei Äste vorzubereiten das sie trocknen können und gerade eben bei dieser Tätigkeit wird man unterbrochen als eine Elfe zu Besuch kommt.
Es handelt sich um keine Geringere als Ceriah Lilienfeld von der Zeitung!
So unterhalten sich die zwei unterschiedlichen Frauen über alles Mögliche, der Fokus liegt natürlich auf der Zeitung. Und das diese die Anstrengungen eines Umzuges hinter sich gebracht hätte und das es bald eine neue Ausgabe geben würde. Zum Schluss gibt es noch vier alte Ausgaben und das Versprechen das das Zeltlager immer vier aktuelle Ausgaben geschenkt bekommen wird.
So gehen die Frauen frohgestimmt bald ihren Tätigkeiten nach und am Abend wird im großen Gemeinschaftszelt aus der Zeitung vorgelesen, so das auch jene davon erfahren die nicht lesen können.
Welch Freude das es von nun an immer die Zeitung für das Zeltlager geben wird!
“For darkness restores what light cannot repair.”
„Die Kunst ist, einmal mehr aufzustehen, als man umgeworfen wird.“ Winston Churchill.
STURM
Das die Hitzewochen mitunter schwül sind und daher kaum zu ertragen, daran haben sich die Zeltbewohner inzwischen schon mehr oder minder gewöhnt - Nicht zuletzt da man sich direkt am See erfrischen kann.
Sicher gab es schon hier und da einmal ein Unwetter aber das was am vergangenen Wochenende auf die Bewohner zurollte, darauf waren sie beileibe nicht gerüstet.
Als hätte sich das Wetter gegen die Insel gerichtet tobte, stürmte und blitzte es gar heftig. So stark das es einzelne Zelte zerlegte und zwei Zelte sogar weggeweht wurde.
Der Schreck war riesengroß und Angst machte sich breit.
Die wenigen Habseligkeiten wurden zusammen gerafft und in das Gemeinschaftszelt getragen. Hilflos musste man zusehen wie Vorräte fortgetragen wurden und einige kamen mit kaum mehr als ihr Leben davon.
Ängstlich den heulenden Wind lauschend und sich Geschichten zusammen gekauert erzählend harrte man aus. Was sollte man auch machen, der Weg zum sicheren Bauernhof oder der Stadt war zu weit.
Miriam, die einst dafür sorgte das es diese Zuflucht gibt, ging im Sonnenschein des nächsten Tages über den Platz. Sie wirkt manches Mal sogar den Tränen nahe als sie die Zerstörung sieht. Nicht nur die Zelte wurden ramponiert, auch der große Baum, der sonst Schatten spendete hatte Federn lassen müssen oder vielmehr Äste.
Noch am Tag konnte man zudem sehen wie sehr der Sturm den nahen See aufgepeitscht und zum Steigen brachte. Ein Wunder, das nichts Schlimmeres passiert ist.
Sorgsam und mit einem Lächeln wird die Holzblume wieder aufgestellt, die eine tiefe Bedeutung für Eingeweihte hat.
"Nun, die Natur hat uns gezeigt wie klein und unbedeutend wir sind. Doch wir sind auch zäh und fleißig wie Ameisen, bauen wir alles wieder auf. Zuerst sammeln wir alles zusammen und retten was noch zu retten ist, und dann werden wir Schritt für Schritt wieder ein wunderschönes Zuhause haben"
Mit Zuversicht und Askaja an der Seite sieht man die junge Frau mit gutem Vorbild voran gehen. Hilfe bekommen sie schon früh von Freunden des Lagers und besorgten Bürgern, was einem das Herz trotz der Katastrophe leichter macht.
Das Glück im Unglück war allen an dem Platz hold - niemand aus dem kleinen Zeltlager hat sein Leben lassen müssen.
“For darkness restores what light cannot repair.”
„Die Kunst ist, einmal mehr aufzustehen, als man umgeworfen wird.“ Winston Churchill.
Ein Anonymer Spender
Es geschah in der Nacht vom Samstag auf den Sonntag als sich eine unbekannte Person um das Zeltlager schlich. Ein Räuber? Ein Dieb?
Askaja schlug Alarm und schnell wurde Miriam munter, nun ja die verschlafenen Augen öffneten sich soweit das sie schlaftrunken suchen konnte was der Auslöser für die Aufregung des Tieres ist.
Zu ihrer Überraschung findet sie einen Sack vor dem Vorratszelt. Da ist die Müdigkeit schnell weg und die Neugierde überwiegt. Was mag da wohl drinnen sein. Vorsichtig öffnet sie den Sack und als Erstes was sie entdeckt ist eine Keramikdose mit leckeren Inhalt, denn sie enthält ein Meer aus Keksen.
Darunter befinden sich fünf paar warme Socken. Warme Socken kann man bekanntlich nie genug haben!
Darunter sind zwei kuschelig warme Schaffelldecken gestopft wurden.
Man kann sich die Begeisterung sicherlich vorstellen!
Wer auch immer der anonyme Spender war, er kann sich sicher sein das er viel Freude und Wärme ins Zeltlager gebracht hat!
“For darkness restores what light cannot repair.”
„Die Kunst ist, einmal mehr aufzustehen, als man umgeworfen wird.“ Winston Churchill.
Jagdglück und Frühlingsgefühle
Das der Frühling auf der Insel einkehrt werden wohl inzwischen alle bemerkt haben. So ist auch das Treiben im Zeltlager sehr viel lebendiger geworden. Der alljährliche Frühjahrsputz sorgt dafür das die Zelte nun für die wärmeren Tage hergerichtet - , Ausbesserungen im Tausch vollzogen und die Felle getauscht wurden. Wäsche hängt nun auch viel öfter in der Luft.
Manchmal bekommen die Bewohner vom Lager auch besondere Spenden und tolle Tauschangebote, wie zum Beispiel von Vrigga, die ihre Jagdprüfung erfolgreich absolvierte und die Trophäe (Ein prächtiger Eber) im Jägerlager gegen abgehängtes Fleisch getauscht, das gabs dann im Zeltlager. Ein wunderprächtiger Tausch!
Gespendet wurden auch leckere Brötchen, vielleicht waren sie etwas sehr knusprig, aber einem geschenkten Gaul schaut man nicht ins Maul. Zu gerne nehmen die Bewohner auch Lebensmittel an an dessen Zubereitung noch einige lernen und feilen.
Die Hasenfallen wurden erst einmal abgebaut, denn man will keine Jungen fangen. Sie sollen erst einmal groß und schmackhaft werden.
Dafür gab es große Anglerfreuden am See und so gibt es die nächsten Tage Fisch in allen Variationen.
Das die Bewohner wieder mehr draußen am Lagerfeuer sitzen statt im Gemeinschaftszelt ist ein deutliches Zeichen dafür das man voll und ganz auf den Frühling eingestimmt ist. Man kann sogar merken das mehr geflirtet, gesungen und getanzt wird!
“For darkness restores what light cannot repair.”
„Die Kunst ist, einmal mehr aufzustehen, als man umgeworfen wird.“ Winston Churchill.
Bewohner so bunt wie das Leben
Ein Leben im Zeltlager ist nun wirklich nichts für jeden. So mag es nicht wundern das dort die Fluktuation der Bewohner oder Nutzer dort sehr hoch ist.
Die einzige Konstante könnte man wohl in Miriam sehen, die einst das Zeltlager zum leben brachte, aber auch sie sieht man die tage immer weniger. Man munkelt die Arbeiten halten sie oft fern, aber immer wird darauf geachtet das das Vorratszelt immer gefüllt ist.
Im Moment kann man im Zeltlager Bewohner so unterschiedlich sehen wie es wohl nur auf Kitar gibt. Da sieht man eine Kaldorei mit einer Sindorei zusammen sitzen und Zelte ausbessern wo es nötig ist.
Da sieht man einen Korbflechter und seit Neustem findet sich immer wieder eine Zukunftssprecherin die sich dort gerne aufhält. Ob die Karten wirklich die Wahrheit sagen? Weiß sie wirklich was sie den Besuchern voraussagt? Das wird man wohl nur erfahren wenn man sie aufsucht!
Aufgesucht wird auch oft der See, welcher ein wenig Erfrischung bei den heiße Sommermonaten schenkt.
Wer wohl dort alles in den nächsten Wochen noch dort sein wird? Welch neues Gesicht gibt es wohl dort wieder zu entdecken?
Eines ist gewiss - es wird nie langweilig im Zeltlager!
“For darkness restores what light cannot repair.”
„Die Kunst ist, einmal mehr aufzustehen, als man umgeworfen wird.“ Winston Churchill.
Der Herbst ist da und eine Erntedank Überraschung
So langsam hat sich der Sommer verabschiedet und nun zieht der Herbst auf der Insel ein.
Das bedeutet auch mehr Arbeit im Zeltlager! Die Holzvorräte werden geprüft und aufgestockt, die warmen Felle werden aus dem Vorratszelt geholt und entmüffelt, Zelte werden geprüft und bei Bedarf repariert damit die Regentage gut überstanden werden kann, und die Kühle die bald über das Land kriecht. Natürlich gibt es viele die über den milden Herbst und Winter der Insel amüsiert sind, aber kuschelig warm möchte es jeder im Zelt haben. Es werden auch Arbeiten im Gemeinschaftszelt vorgenommen, denn das größte Zelt das auch am meisten Schutz bietet, bietet auch die größte Angriffsfläche.
Doch an diesem Sonntagmorgen werden die Bewohner des Zeltlagers überrascht! In Form von einer wunderbaren Erntedank Spende.
Ein riesiger Bottich Eintopf wird gespendet wo man es kaum erwarten konnte diesen zu erwärmen und ihn zu kosten.
Dazu gibt es leckeres Brot. Sogar Kuchen gibt es zum Nachtisch!
Welch Freude und willkommene Abwechslung!
Den edlen Spendern wird überschwänglich gedankt, solche Reste von Feiern werden nur zu gerne verputzt.
Die Äpfel werden im Vorratszelt eingelagert und man hört die fröhlichen Rufe der Bewohner weithin. So einfach kann man andere glücklich machen!
“For darkness restores what light cannot repair.”
„Die Kunst ist, einmal mehr aufzustehen, als man umgeworfen wird.“ Winston Churchill.
*Wann es genau war, wird kaum einer genau sagen konnen. Das Zeltlager war bei den Temperaturen noch gut bewohnt, wenn der morgendliche Nebel hin und wieder die kühlere Jahreszeit ankündigte.
Am Abend(31.10.) sind sicher einem der Bewohner ein Stapel mit Wolldecken auffallen, nichts was als edel zu bezeichnen ist, sicher nichts was man als Neuware bezeichnen konnte, manche umnäht, gestrickt oder auf Maß zusammengenäht, ein Zettel haftet irgendwo zwischen den Decken.
„für euch“
steht nur darauf. Wer der Spender war, wissen sicher nur die nahen Vögel, aber da dachte jemand auch an diese Bewohner der Insel. Wer ganz aufmerksam war, konnte eine Schwarzhaarige mit kurzem Haar und nun leeren Rücksack davon stapfen sehen, ob jene damit zu tun hat... wer weiss. *
Heute hatte der Engel im Zeltlager ein Gesicht. Nikoletta kam mit Rucksack beladen als Besuch vorbei und nach und nach wurden Gläser mit Tee aus den Untiefen der Tasche gekramt, neben Gewürztees, gab es auch Erkältungstees, alles was man vielleicht für die kühle Jahrszeit brauchen könnte. Man plauderte und die Gilnearin fragte nach Sorgen und Nöten, was man eben den Leuten beim vielleicht nächsten Besuch mitbringen konnte.
Nikoletta ist eine einfache Frau, nicht mit Massen an Goldmünzen in der Tasche, aber einem guten Herz und Ohren für die einfachen Leute.
Warum die Tees in Gläsern waren, liegt ja klar auf der Hand, in den Dingern hält der Tee länger und besonders Nässe Stand.
Es ist wieder da!
Seit vielen Wochen wurde das Holzschild des Zeltlagers abgenommen. Nicht weil es nichts zu informieren gibt sondern weil es immer gegen das Gemeinschaftszelt pochte wenn Wind aufkam und es schlichtweg nervte. Manche drohten schon es einfach ins Lagerfeuer zu werfen. So wurde es abgehangen und das informative Brett mit den Notizen verschwand von der Bildfläche.
Lange Zeit blieb es still...
...Bis eines Morgens....
... Miriam ein neues Schild vor dem Gemeinschaftszelt leicht rechts aufbaut. Keines zum Hinhängen, man hat aus den Fehlern gelernt!
Stattdessen wurde ein tiefes Loch gegraben um der Anschlagtafel sicheren Halt zu geben. stabiles Holz wurde benutzt, einfach und doch gut.
So bekommt das Holzschild des Zeltlagers ein neues Gesicht so das alle eine Notiz ran hängen können!
(Das neue Holzschild wie man es sich vorstellen kann)
(Forum • Schattenhain)
“For darkness restores what light cannot repair.”
„Die Kunst ist, einmal mehr aufzustehen, als man umgeworfen wird.“ Winston Churchill.