Schlotternachtsfest 2020
Was mit viel Arbeitsaufwand, Fleiß und Herzblut begann, fand am 24.10.46 seinen Höhepunkt.
Am Morgen wurde noch schwer geschuftet, die letzten Handgriffe zur Verschönerung dieses Tages angebracht, ehe auch schon gegen Mittag die ersten Standbetreiber eintrudelten.
Letzte Justierungen beim Wurfstand der FREIGEISTER, wie auch dem Schießstand der JÄGER.
Auftragen der Leckerein des NASCH & BACKWERKS, das Anheizen des Grills vom BAUERNHOF- Stand. Magisches Aufrüsten am Stand des MAGIERZIRKELS, aber auch dem Wahrsagezelt der DUNKELZIFFER. Aber auch die Nachzügler hatten aufgeholt, so war das geteilte Zelt der STADTWACHE und des HEILERHAUSES früh bemannt um für eventuelle Problemchen ansprechbar zu sein und auch die BRENNEREI ließ nicht lange auf sich warten.
Und gegen den frühen Nachmittag füllte sich dann auch schon das Gelände. Besucher dicht an dicht, maskiert, bemalt und voller Vorfreude auf das Bevorstehende von dem tatsächlich nur Wenige ahnten. Die Organisationstruppe hatte es doch geschafft, im Rahmen, Stillschweigen über das Spielchen das sich wie ein roter Faden durch den Abend zog zu bewahren. Vorfreude also nicht nur unter den Besuchern, sondern auch unter den Betreibern und Helfern des Tages.
Wo Anfangs noch die Stände besucht werden konnten, um seine Geschicklichkeit unter Beweis zu stellen, eine Gestalt anzunehmen hinter der man den Betreffenden nicht erahnen konnte, die Wahrheit über Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft erfahren werden konnte, oder doch den Magen zu füllen oder die Kehle zu befeuchten war, wurden die letzten Vorbereitungen für die offizielle Eröffnung getroffen.
Und dann war es auch soweit, der Waldgeist eröffnete das Fest mit einer kleinen rede, doch ohweh, Jene wurde je unterbrochen. Von keinem Geringeren als dem kopflosen Reiter! Aber das war nicht das Schlimmste an der Sache. Hatte der düstere Geselle sich doch die Zuckerfee geschnappt und wollte sie nun nur im Tausch gegen Rätsel wieder freigeben.
Das Spiel hatte begonnen und bald fanden sich zehn tapfere Recken, die geteilt in zwei Gruppen, die Rätseljagd antraten um die Zuckerfee aus den Händen des kopflosen Reiters zu befreien.
Von Stand zu Stand, durch das gruselige Anwesen und das dunkle unheimliche Labyrinth führte sie ihr Weg. Ein Elekk, eine Rose und ein Mandelfinger waren die Gaben die sie dem kopflosen Reiter, auf dem Friedhof im Pergament stehend darboten, die farbigen Bändchen abgelegt gab er nicht nur die Meisterzuckerbäckerin frei sondern wurde auch noch erlöst.
Sir Thomas, einst ein rechtschaffener Mann, angesehener Paladin der silbernen Hand, der nun dazu verdammt ist, Jahr um Jahr, als kopfloser Reiter herumzuziehen.
So traurig die Geschichte um den Reiter auch sein mochte, rasch fand man sich an der Bühne ein um das gruseligste Kostüm zu küren. Allesamt schön anzusehen, mit mehr oder weniger Mühe aufgehübscht oder gegruselt, entschied dann aber Spooklan Spookenlied (Naylan) den dritten Platz für sich, wurde nur knapp vom buckligen Wachsgespenst(Kerze)überholt. Aber mit eindeutigem Ergebnis konnte der kleine Laubhaufen(Lyvia) das Rennen um den ersten Platz für sich entscheiden.
Und kaum war das herum, da konnte der Riesenkürbis, der so manche Gewichtseinschätzung erfuhr, an die Person abgegeben werden, die sehr nahe an dem tatsächlichen Gewicht lag. Ratsmaga Atarah Sternenglut hat Gespür bewiesen und darf nun wohl bis Ende des Jahres Kürbissuppe schlürfen.
Aber auch hier war noch nicht das Ende des Abends erreicht. Es fehlte noch Etwas. Das traditionelle Entzünden des Weidenmannes. Geführt durch den Waldgeist und Herrscher über den Bauerrnhof, entzunden von einem Jeden der sich dazu berufen fühlte.
Ein Abend, der wohl noch ein wenig im Kopf herumspuken würde, vielleicht auch dem kopflosen Reiter, wobei, schwer ohne Kopf…
OOC:
Ein herzliches danke an die Helfer, die das Fest zu dem gemacht haben was es war. Etwas das uns allen Freude bereiten sollte und hoffentlich auch hat.
Danke an CARDEN, der uns IC den Reiter verbildlicht hat und tagelang über den Reimen gebrütet hat. Und mir so manchen Nerv erspart hat.
MIORY, unsere Zuckerfee, die Ic wie ooc stets eine große Hilfe war und ohne die ich mir ein weiteres Event nicht vorstellen kann.
EVIRELL, KAI, XALAREN, ATARAH die ihren Beitrag zum großen Ganzen geleistet haben. RAGNARR der den Hof, mal wieder, ausgeliehen hat und auch seinen Teil zum den Reimen beigetragen hat.
Und EDRIC, der recht spontan in die Präsentierrolle geschlüpft ist und uns so auch noch tatkräftig unterstützt hat.
Zu guter Letzt, ELENAY, die ein Gruselhaus geschaffen hat, das so rasch keiner vergisst und das hoffentlich nicht so rasch verschwindet.Ein Labyrinth, das ich selbst nach unzähligen Versuchen, noch immer nicht auf Anhieb durchqueren kann und ein Ambiente geschaffen hat, das Seinesgleichen sucht.
Ich hoffe,das Einige von Euch etwas abschalten konnten und Spaß an der kleinen Feier hatten und vielleicht auch nächstes Jahr wieder mit dabei sind.
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